Black Metal

 

INQUISITION

„Bloodshed Across The Empyrean Altar Beyond The Celestial Zenith » / 13 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of.mist.com

www.facebook.com/inquisition

 

Das US Schwarzwurzel Duo, mit den ewig langen Album und Songtiteln, kommt mit dem langerwarteten neuen Dreher aus der US Finsternis ans Tageslicht. Die beiden Musiker Dagon (Git. & Voc) und Incubus (Drums) haben seit ihrer Gründung im Jahre 1998 diverse Longplayer rausgehauen ohne aber von der grossen Öffentlichkeit wahrgenommen worden zu sein. Mit ihrem neuen Album haben sie aber jetzt eine Perle des Schwarzheimer Sounds eingetütet. Dagon hat sich mit seiner Stimme auch weiter entwickelt und gurgelt etwas weniger dafür geifert und röchelt er perfekt. Der Höllenfürst öffnet mit diesem Tonträger die Tore und hüllt alles in kalte regungslose Schwärze. Die Jungs ballern und rattern aber nicht ohne auch mal schwer und beklemmend düster zu zocken. Durch die einzelnen melodischen Gitarren Zwischenspiele kommt ein gewisser hellgrauer Farbtupfer in das sonst sehr düstere Gewand. Eine wirklich runde Sache von den Amis was sie da abgeliefert haben. Abwechslungsreiche Black Metal Mucke die Schnelligkeit mit schwerer Wucht und melodischen Elementen zu verbinden weiss. 9 Punkte.

Tracklist :

Intro: The Force Before Darkness

From Chaos They Came

Wings Of Anu

Vortex From The Celestial Flying Throne Of Storms

A Black Aeon Shall Cleanse

The Flames Of Infinite Blackness Before Creation

Mystical Blood

Through The Divine Spirit Of Satan A Glorious

Universe Is Known

Bloodshed Across The Empyrean Altar Beyond

The Celestial Zenith

Power From The Center Of The Cosmic Black

Spiral

A Magnificent Crypt Of Stars

Outro: The Invocation Of The Absolute, The All, The Satan

Coda: Hymn To The Cosmic Zenith

Industrial Metal

 

PAIN

„Coming Home“ / 10 Tracks

Nuclear Blast

www.painworldwide.com

Der Death Metal Veteran (Hypocrisy) aber auch Produzentenlegende Peter Tägtgren hat in seinem eigenen Abyss Studio lange Jahre am neuen (8ten) Long Player seiner Industrial Spielwiese gefeilt. Am 9.9.16 ist es soweit und das Piece wird die Ladenlokale erreichen. Mit PAIN hat er sich nie Scheuklappen aufgesetzt was die stilistische Ausrichtung angeht. Auch auf COMING HOME geht er wieder quer durch jegliche Genres. Immer mit dem gewissen Industrial Touch. Aber mehrheitlich ist die Chose eher im Synthie Pop zuhause. Gute Melodien die mit symphonischen Elementen ergänzt werden. Hin und wieder treibt er dann doch recht flott nach vorne. Alles in allem sehr stimmig aber mir hat es zu wenig Härte und bleibt nicht besonders im Ohr. 7.5 Punkte.

Tracklist :

Designed To Piss You Off

Call Me

A Wannabe

Pain In The Ass

Black Knight Satellite

Coming Home

Absinthe Phoenix Rising

Final Crusade

Natural Born Idiot

Starseed

Death Metal

 

CARNIFEX

„Slow Death“ / 10 Tracks

Nuclear Blast

www.carnifexmetal.com

Aus dem sonnigen Kalifornien kommen die Mörtler her. Seit dem letzten Album haben sie angefangen gewisse Orchestrierungen und Programmierungen mit einzubauen. Auf dem neuen, mittlerweile 6. Album, verfeinern sie das Ganze noch um eine ordentliche Schippe. Die Todesblei Scheibe brilliert durch Abwechslung und auch guten melodischen Spielereien neben dem wuchtig schweren bis brutal treibenden Death. Richtig deftige Action gibt’s mit donnerndem Drumming und echten Schädelspalter Riffs. Aber auch mal eher ruhig und mit ordentlicher Wucht wird Gemörtelt. Die Highlights kommen dann als schnelle Solis und melodische Gitarrenläufe aus den Speakern. Ein wirklich Abwechslungsreiches Interessantes und mitreissendes Album ist dieses „Langsam Tod“ Teil geworden. 9 Punkte.

Tracklist:

Dark Heart Ceremony

Slow Death

Drown Me In Blood

Pale Ghost

Black Candles Burning

Six Feet Closer To Hell

Necrotoxic

Life Fades To A Funeral

Countess Of The Crescent Moon

Servants To The Horde

Death Metal

 

SOILWORK

„Death Resonance“ / 15 Tracks

Nuclear Blast

www.soilwork.org

Die schwedischen Melo Deather bringen nach ihrem letzten Album THE RIDE MAJESTIC gleich das nächste Schmankerl besonders für Die Hard Fans und Sammler auf den Markt. Auf Death Resonance haben sie 2 brandneue Tracks geladen und zusätzlich noch alle je erschienenen B-Seiten, Auslands Bonustracks auf den Silberling gepackt. Alles in allem eine wirklich runde Sache die mächtig gut reinhaut. Die Jungs aus dem IKEA Land wissen wie man wuchtige Sounds mit Melodien paart. Anhänger der Band und alle Freunde der gepflegten Härte zieht euch dieses Schmankerl rein. 8 Punkte.

Tracklist:

Helsinki (new song)

Death Resonance (new song)

The End Begins Below The Surface ("The Ride Majestic" Japan bonus track)

My Nerves, Your Everyday Tool ("Beyond The Inifite" Japan-only EP)

These Absent Eyes ("Beyond The Inifite" Japan-only EP)

Resisting The Current ("Beyond The Inifite" Japan-only EP)

When Sound Collides ("Beyond The Inifite" Japan-only EP)

Forever Lost In Vain ("Beyond The Inifite" Japan-only EP)

Sweet Demise ("The Panic Broadcast" Japan bonus track)

Sadistic Lullabye (re-recorded, "The Panic Broadcast" Japan bonus track)

Overclocked (2016 mix, "Sworn A Great Divide" Japan Bonus track)

Martyr (2016 mix, "Sworn A Great Divide" Japan bonus track)

Sovereign (2016 mix, "Sworn A Great Divide" Japan bonus track)

Wherever Thorns May Grow (2016 mix, "Stabbing The Drama" Japan bonus track)

Killed By Ignition (2016 mix, "Stabbing The Drama" Japan Bonus track)

Metal

 

METAL ALLEGIANCE

„Fallen Heroes“ / 3 Track EP

Nuclear Blast

www.metalallegiance.com

Die Metal Treuen sind ja an sich schon ein All Star Ensemble. Aber auf ihrer neuen EP haben sie gleich nochmals 3 Sänger an Bord geholt um den gefallenen Metal Helden zu gedenken. Der Einstieg macht die Huldigung an den Mister Rock n Roll LEMMY KILMISTER mit dem Song „Iron Fist“ und Troy Sanders von MASTODON der die Stimme leiht. Das Teil rockt richtig fett mit Thrash Metal Touch aus den Speakern. Song 2 wird dann durch Mark Osegueda von DEATH ANGEL vorgetragen. Das Stück ist vom unvergesslichen David Bowie in der Version von Metal Allegiance kommt dem Stück noch etwas mehr Härte zuteil was sehr gut kommt. Den Abschluss macht Alissa White-Glutz von ARCH ENEMY mit dem Song von Glenn Frey der natürlich durch ihre spezielle Singart ordentlich Schmackes erhält. Eine durchaus gelungene Hommage an die Helden der Rock Musik. 8 Punkte.

Tracklist:

Iron Fist feat. Troy Sanders

Suffragette City feat. Mar Osegueda

Life In The Fast Lane feat. Alissa White-Glutz

 

Power Metal

 

TWILIGHT FORCE

„Heroes Of Mighty Magic“ / 12 Tracks

Nuclear Blast

www.facebook.com/twilightforce

Die Formation aus Falun bietet Power Metal der Rhapsody Of Fire Richtung. Üppige Keyboardparts bringen den Bombast und das pompöse Element in die Mucke. Die Jungs wissen zu Frickeln und Solieren als gäbe es kein Morgen. Die Stimme ist meist in recht hohen Gefilden angesiedelt. Leider verfügt ihre Musik über wenig Kraft und klingt recht seicht und poppig. Sehr oft hat man das Gefühl (auch durch den symphonischen Aspekt) einem Musical oder Theater beizuwohnen. Rein von der technischen Seite her gesehen haben sie es drauf und wissen auch auf ihrem zweiten Album zu zeigen wie man solche Musik zu zocken hat. Das absolut grosse Manko ist einfach die Power welche (der Genre Namen sagt’s ja schon) vorhanden sein muss damit es richtig

reisst. 6.5 Punkte.

Tracklist:

Battle Of Arcane Might

Powerwind

Guardian Of The Seas

Flight Of The Sapphire Dragon

There And Back Again

Riders Of The Dawn

Keepers Of Fate

Rise Of A Hero

To The Stars

Heroes Of Mighty Magic

Epilogue

Knights Of Twilight's Might

Black Metal

 

BAPTISM

„V:The Devil’s Fire“ / 8 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.baptismofficial.com

Die finnischen Schwarzheimer sind schon recht lange aktiv. Sie hatten immer mal Unterbrüche und diverse Line Up Wechsel zu vermelden aber ganz von der Bildfläche sind sie nie verschwunden. Mit „V:The Devil’s Fire“ steht nun ihr neuester Output zum Verzehr bereit. Ihre 8 Kompositionen bieten einiges in überlanger Form. Rasende Kälte wird durch epische Melodieführungen erhellt. Manchmal klingt das ganze recht bedrohlich. Auch durch die einzelnen trägen Partien wird das Ganze noch mächtiger. Die Stimme geifert und giftelt eher im Hintergrund was aber den Sounds zuträglich ist. Die Tempi Wechsel geben dem Schwarz einige Farbtupfer. Bei dem Album vereint sich die nordische Kälte und Dunkelheit mit der Hitze des Höllenfeuers und nimmt einem mit auf eine Reise in die düsteren Höllengefilde es reisst einem voll mit. 8 Punkte.

Tracklist :

Natus Ex Ignis

Satananda

The Sacrament Of Blood And Ash

Devil’s Fire

Abyss

Cold Eternity

Malignat Shadows

Burid With Him

 

Mittelalter Rock

 

IGNIS FATUU

„Meisterstich“ / 13 Tracks

AFM Records

www.ignisfatuu.de

In den letzten 3 Jahren seit dem Album „unendlich viele Wege“ gab es sehr viele Konzerte, Proben und Songwriting zu bestehen wie aber auch einige Line Up Wechsel zu überstehen die der Crew der „500“ Jahre alten Band IGNIS FATUU nicht geschadet haben. Jetzt steht der an Albrecht Dürer angelehnte Silberling „Meisterstich“ bereit um auf das Gefolge losgelassen zu werden. Das ist das erste Konzeptalbum in der Geschichte der Spielleute. Mit ihrem Middle Age Rock wissen sie einem ab dem ersten Klang mitzureißen und zu begeistern. Lustige und eingängige Melodien die mit der Genre typischen Instrumentierung aufwarten. Das ist gute Laune Rock der einem den Soundtrack für eine ordentliche Gastschenke Tour bietet. Die Klangveredelung wurde durch Subway To Sally Musiker Simon Michael bestens ausgeführt. Das ist ein Album welches nie zu schwächeln droht und immer schön in die Lauscher rockt. Hoch die Metkrüge und Trinkhörner auf Albrecht Dürer und Ignis Fatuu. 9 Punkte. (André)

Tracklist:

Die vier Reiter der Apokalypse c. 1497

Nemesis c. 1501

Ritter, Tod und Teufel 1513

Rhinocerus 1515

Der Liebestraum des Doktors c. 1498

Satyr und Nymphe 1505

Die wunderbare Sau von Landser 1496

Melencolia I 1514

Adam und Eva 1504

Das Meerwunder c. 1498

Sternenfall (Die Eröffnung des sechsten Siegels) c. 1497

Der Dudelsackspieler 1514

Der hl. Hieronymus im Gehäus 1514

Metal

 

BLACKNETIC

„See the Blackness…“ / 5 Track EP

www.blacknetic.com

See the BlacKNesS... - EP [Explicit]

Die Formation wurde im Jahre 2012 von Chris Erlbacher (Drums) und Peter Sowade (Git.&Voc). Ins Leben gerufen. Anfang 2013 stiessen dann Sam Wagner (Bass) und Ronny Kloss (Git.) zu den beiden. 2 Jahre später erblickten die ersten 5 Tracks das Licht der Musikwelt. Frei nach dem Titel der EP „See The Blackness“ mischen sie traditionelles Fundament mit Thrash Metal Anleihen. Sie bringen verschiedene verspielte Elemente in ihren Songs unter. Da wird auch gerne mal gefrickelt. Die toughen Riffs und guten Melodien passen sehr gut zusammen. Auch wenn das Songwriting hin und wieder etwas holprig klingt zeigen sie durch das gute technische Verständnis das sie es durchaus draufhaben. Das Drum klingt leider recht hölzern was die Freude etwas schmälert. Aber die Grundstimmung beim Lauschen der treibenden Sounds ist positiv und man darf auf weitere Outputs der Band gespannt sein. 6.5 Punkte.

Tracklist:

Turn To Agression

See The Blackness

W.Y.D.

Hell & Fire Demo Remix

See the Blackness… (Piano)

Pagan Metal

 

EQUILIBRIUM

„Armageddon“ / 11 Tracks

Nuclear Blast

www.equilibrium-metal.com

Die germanischen Krieger von EQUILIBRIUM bringen nach 2 Jahren den Nachfolger von ERDENTEMPEL an die Front. Das Album war schon stark aufgestellt aber mit ihrem bislang dunkelsten neuen Album gehen sich noch eine Stufe höher. Sie schaffen es harte, kriegerische Düster Songs mit eingängigen Melodien und verspielten Intonierungen zu gut in die Lauscher rutschende Sounds zu verwandeln. Gerne mal epische Klangbilder werden schön im Mid Tempo nach vorne geballert. Das sie aber auch al recht heftig fighten können wird auch unter Beweis gestellt. Satte Axt rbeit, treibendes Drumming und dazu den verbalen Mix aus Growl und Clean rgibt ein heftiges Schwert das einem von Anfang bis Ende zu packen versteht. Die usik ist immer mächtig und sehr facettenreich kämpferisch. Das ist das asterpiece der Germanen. 10 Punkte.

Tracklist:

Sehnsucht

Erwachen

Katharsis

Heimat

Born To Be Epic

Zum Horizont

Rise Again

Prey

Helden

Koyaaniskatsi

Eternal Destination

Modern Metal

 

7TH ABYSS

„Unvoiced“ / 11 Tracks

Trollzorn

www.facebook.com/7thabyssband

 

Die Würzburger Mörtler vom 7ten Abgrund haben zusammengefunden um eine Melange an verschiedensten Metal Styles zu vereinen. Nach ihrem Demo kommen sie jetzt mit 11 Granaten aus dem Presswerk. Sie gehen mit viel Sprengkraft an ihre meist recht Modern Metal gehaltenen Songs. Die Vocals wechseln von Growling zu cleanem Gesang hin zu leicht nervender Brüllerei. Die Gitarrenfraktion vermag durchaus zu Gefallen. Seien es flinke Solis und Spielereien oder fett fräsende Riffs da wird einiges gezeigt. Dazu die unheimlich wuchtige Drum Seite und das Ganze ist in trockenen Tüchern. Wer auf Modern Metal mit einer Prise fettem Todesblei abfährt ist bei den Deutschen sicherlich an der richtigen Adresse. Das Gemetzel kann sich doch sehen (hören) lassen. 7 Punkte.

Tracklist :

Into The Abyss

Lost Eternity

Deaf

Unvoiced

Nightmare At The Fields

Don’t Make Blowjobs From The Prime Time Whore

Memories Of Lies

Despaired

Not.That.Day.

Point Of View

Schwester Rabiata

 

Thrash Metal

 

ADX

„Non Serviam“ / 11 Tracks

Sure Shot Worx

www.a-d-x.ch

Die Franzosen gehen wohl als kleiner Cult Act durch. Jedenfalls wenn man Kult nur darüber definiert wann sie mal aktiv waren. Die Jungs begannen im Jahre 1982 mit ihrer Mucke aufzufallen. Damals waren sie voll im gerade beginnenden Speed

Metal zuhause. 1992 lösten sie sich auf um dann 2006 auf Verlangen der Fans wieder zurückzukehren. Jetzt steht Album Nummer 2 der neuen Zeitrechnung an. Darauf vereinen die Musiker geile sägende Riffs die ordentlich Kante geben mit guten Melodien die zu gefallen wissen. Die Lyrics sind in ihrer Muttersprache Französisch gehalten. Was sicherlich schon speziell ist und auch der Klang der Voice ist

gewöhnungsbedürftig. Phil drückt mir die Sounds zu sehr raus das es fast gekünstelt wirkt. Ansonsten bieten sie einiges an Handwerklichem Geschick auf

der Instrumenten Ebene. Alles wird mit gut Schmackes kredenzt. Das Album ist sicherlich nicht von schlechten Eltern aber im Gros konnte es mich zu wenig packen. 6 Punkte.

Tracklist :

L’aube noire

La mort en face

La complainte du demeter

B-17 phantom

Non serviam

Les Oubliés

L’irlandaise

L’enigme sacrée

Cosaques

La furie

Theâtre de sang

Post Black Metal

 

NUMENOREAN

„Home“ / 5 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of.mist.com

www.facebook.com/numenoreanofficial

Die kanadischen Schwarzheimer kommen mit 5 Songs als ihr Debütwerk aus der Dunkelheit. Die 5 Songs ergeben Album Distanz deswegen ist es nicht als EP

anzusehen. Die Mannen verbinden kalte regungslose Mucke mit schönen sphärischen und melodischen Momenten welche aber mit viel Schwarz gemalt werden. Das wilde Gekeife und Geschreie ist manchmal nervig. Aber alles in allem können die Musiker die Höllentore gut öffnen und das Böse entweichen lassen. Sie schaffen es auch gut Kraft aufzubauen in ihren Düster Sounds. Das ist Black Metal mal mehr Mal weniger interessant aber in der

Instrumentierung verstehen die Kanadier ihr Handwerk. 5 Punkte.

Tracklist:

Home

Thirst

Shoreless

Devour

Laid Down

Metal

 

KAMBRIUM

„The Elders’ Realm »“ / 10 Tracks

Noise Art Records

office@noiseart.eu

www.kambrium-band.de

Die germanischen Metaller haben ihr drittes Album als Konzept Werk zusammengestellt. Die Hauptfigur ist die böse See Hexe welche auch das Cover ziert. Musikalisch lassen sich die Musiker in kein Gewand stecken. Sie schaffen es mit einer Leichtigkeit beste Melodien und üppige Bombast Momente mit rasanten Soli Frickeleien, pfeilschnellen Riffs und gewissen Symphonic Parts zu vereinen. Das Teil brettert mit viel Schmackes aus den Boxen um aber auch hin und wieder ruhige Momente zu bieten. Der Gesang geht von tiefen Growls bis zu cleanen Parts immer im Wechsel was dem Ganzen noch einen ticken Eigenständigkeit beschert. Das knallharte des Extrem Metals mit symphonischen Teilen und genialen Power Metal Sounds geht einfach ins Ohr und packt einen am Schopf. Banger Qualitäten besitzt jeder einzelne der Tracks. Eine perfekte Symbiose aus ganz vielen Sparten des Stahls. 9 Punkte.

Tracklist :

Abyssal Streams

Through Shades And Despair

Conjure The Lost

The Elders’ Realm

Shattered Illusions

Colossus Of The Seas

Reckoning Of The Great

Season Of The Sea Witch

Layer Of Spores

Furious Decay Of A Dying World

 

Brutal Death Metal

 

DEFILED

„Towards Inevitable Ruin“ / 12 Tracks

Season of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.defiled.info

Aus dem fernen, Erdbeben geschüttelten, Japan kommt der Act deren neues Album zum Verzehr in meinem CD Player lag. Die Jungs sind im Brutal Death Metal zuhause und versuchen noch einiges an technischem Spiel reinzubringen. Ein brutales Massaker welches über die 12 Songs geht. In der ersten Hälfte des Albums kann ich nur Lärm und abgehackte Sounds herausziehen. Dumpfes kraftloses Gebolze. Es rödelt einfach nervig. Im 2. Teil wird’s dann etwas wuchtiger und fetter, leider immer noch sehr zerhackt, aber nicht so das man dieses Brutal Death Metal Massaker anderen als Genre Freunden empfehlen könnte. 4 Punkte.

Tracklist :

Subversion

Cauterized

Doomsday

Conspiracy

Force And Obedience

Shadows Hands

Fear From Above

Scapegoat

Debunked

One World

Silent But Ongoing

Towards Inevitable Ruin

 

Dark Metal

 

VOLKER

„Volker“ / 4 Track EP

Kaotoxin Records

www.volker-band.com

VOLKER sind ein Sammelsurium an Musiker der Extreme Metal Szene. Sie bringen eine EP als Vorgeschmack auf ihren ersten Long Player. Musikalisch sehr wirr, wild und lärmig wird gerattert. Das Schreien und Growlen klingt recht quäkig und nervig. Hin und wieder bringen sie etwas ruhigere Melodie Parts aber die Freude währt nur kurz. Das wirre, wilde Gelärme kann nicht wirklich überzeugen. 3 Punkte.

Tracklist:

375-405

Bitch

Pavor Nocturnus

Zombie Heart

Metal

 

WOLF HOFFMANN

„Headbangers Symphony“ / 11 Tracks

Nuclear Blast

Wolf hat mit seinem Können und seiner Leidenschaft für deutschen Stahl längst Geschichte geschrieben. 2016 hat er sich erneut seiner zweiten Leidenschaft, musikalisch gesehen, gewidmet. Den Nachfolger von CLASSICAL hat er HEADBANGERS SYMPHONY getauft. Mit SCHERZO aus Beethovens 9ter führt er in den Tonträger rein. Danach geht es über SCHWANENSEE von Tschaikowsky bis hin zu Amadeus Symphony No. 40. Er schafft die Symbiose aus beiden Musiksparten zu vereinen. Meist recht ruhig und ohne viel seiner Accept gewohnten Riffs geht es wortlos über die Album Distanz. Mit viel Leidenschaft und Können agiert er zwischen pompös und doch rockig harmonisch. Es ist ein sehr besonderes Album welches sicherlich nicht für jeden Fan seiner Hauptspielwiese geeignet ist. 7.5 Punkte.

Tracklist:

Scherzo

Night On Bald Mountain

Je Crois Entendre Encore

Double Cello Concerto In G Minor

Adagio

Symphony No. 40

Swan Lake

Madame Butterfly

Pathetique

Meditation

Air On The G String

Blackened Death

 

GRAVE DESECRATOR

„Dust To Lust“ / 12 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

Die Jungs aus dem sonnigen Brasilien geben sich voll und ganz dem Underground Sound hin. Roh und wild knattern und rattern sie durch das neue Album. Öfters mal rasant aber auch hin und wieder eher gebremst bieten einiges an flexibler Soundausrichtung in ihrem schwarz getünchten Death Metal, der den alten SEPULUTURA huldigt in der Ausführung, zum Genuss an. Sie schaffen es einem trotz recht undergroundig klingendem Sound mitzureissen und zum abschädeln zu animieren. Ich kann ihr drittes Werk wirklich empfehlen es zeigt die Roughness die gerade aus den südamerikanischen Gefilden früher oft dargeboten wurde.7 Punkte.

Tracklist:

Intro (Dust To Lust)

Temple Of Abominations

Funeral Mist

Gods Of Death

A Withing Whore

Host Desecration

Anathema Bloodlust

Bleed For Worship

Memento Mori

One More Soul

Mephistophallus In Occultopussy

Perpetual Oath

Dark Metal

 

SEPTICFLESH

„Revolution DNA“ / 16 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.septicflesh.com

Die griechischen Schwarzmaler von SEPTICFLESH bringen ihren ganzen Back Katalog noch einmal auf den Markt bevor sie ihren neuen Dreher in die Erdumlauf Bahn ballern. 1 Jahr vor dem Millennium hatten die Jungs ihr 5. Album bereit zum Verzehr. Das Re-Issue kommt mit neuem Artwork von Adrien Bousson, Liner Notes von Zoltar und Bonus Tracks daher. Musikalisch ist es recht roh mit Industrial Charme und vielen Synthies. Auch wenn ihr Sound schon damals recht mächtig war an heutige Soundwände kamen sie noch nicht hin. Aber es wirkt schon Bedrohlich Düster. Seth geifert, growlt und singt clean das es eine Freude ist. Sie bieten viele Facetten von melancholisch romantischen Klaverspielereien bis hin zu recht harschen Riffs. Es ist ein gutes Album damals wie heute aber ich kann den neuen, mit ihren mächtigen Wänden, mehr abgewinnen. 7 Punkte.

Tracklist:

Science

Chaostar

Radioactive

Little Music Box

Revolution

Nephilm Sons

DNA

Telescope

Last Stop to Nowhere

Dictatorship of the Mediocre

Android

Arctic Circle

Age of a New Messiahs

Misery’s King

Thief Of Innocence

Telescope (French Version)

 

 

 

 

 

Power Metal

 

DARKER HALF

„Classified“ / 5 Track EP

Fastball-Music

info@fastball-music.com

www.darkerhalf.com

Die Jungs sind ihrer Heimat Down Under Australien bereits eine feste Grösse in der Metal Szene. Mit ihrer neuen 5 Track EP wollen sie ihren Status im Rest der Welt ausbauen. Sie haben sich voll und ganz dem schnittigen Power Eisen verschrieben. Melodische Vocals, welche teils in sehr hohe Gefilde gehen, gepaart mit schnittigen Riffs und flinken Solis. Das ganze wird von der Rythmusfraktion nach Kräften supportet. Ihr Sound drückt gut und lädt einem zum flotten Headbangen ein. Die Jungs verstehen es ihre Instrumente mit Leidenschaft zu bedienen und rutschen hin und wieder in wilde Frickeleien ab. Alles in allem nichts neues aber durchaus Mucke die gut in die Lauscher geht. 7 Punkte.

Tracklist:

Aliens Exist

Heaven’s Falling

The Deal

Voice Of The Dead

Genesis/Genocide

Symphonic Metal

 

ANCIENT MYTH

„Aberration: „Pt“ / 13 Tracks

Fastball Music

info@fastball-music.com

www.ancient-myth.com

Die Japaner sind schon gut 10 Jahre mit dabei. Mit ihrem neuen Long Player wollen sie etwas Besonderes veröffentlichen. Der Tonträger kommt gleich in 3 verschiedenen Varianten auf den Markt. Einmal mit englischen Vocals, einmal in Japanisch und auf der mir vorliegenden Scheibe gibt’s das ganze gemischt. Musikalisch gehen sie den doch recht ausgetretenen Pfad des Symphonic Metals. Verspielte Keyboards, dazu mal ruhigere oder auch mal schnellere Gitarren Elemente und über allem thront die weibliche Stimme. Leider klingt die nicht so richtig ausgereift und hat einen etwas quäkigen Unterton. Auch wenn der Silberling etwas wenig Biss hat bieten sie einiges an Facetten und zeigen sich versiert und verspielt. 6.5 Punkte.

Tracklist:

Awaken (instrumental)

Eyes shine like Raspberyl

Mortal Heaven

Afterglow

Aerial Memories: true

寂静の月、不可思議の雪 [Jakujo

no tsuki, Fukashigi no yuki]

Against the fate

In Vitro (instrumental)

Canis

Shade in the dusk (Japanese ver.)

LINK (Japanese ver.)

Raven Neamhain Sight

Skoal! (Japanese ver.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Black Metal

 

DRUDKH/HADES ALMIGHTY

„One Who Talks With The Fog/Pyre Era, Black!“

5 Tracks Split EP

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.facebook.com/drudkh.official

Die ukrainischen Schwarzheimer haben sich entschieden ihre zukünftigen musikalischen Ergüsse in Form von Split EP’s unters Volk zu bringen. Für den Erstschlag haben sie sich mit den Norwegern von HADES ALMIGHTY kurzgeschlossen. DRUDKH sind mit 2 Songs auf der Scheibe vertreten. Kalte, schwarze Boshaftigkeit in Ton verpackt. Es rattert, flirrt und röchelt mit gewissen Tempi und Spielwechsel und bleibt daher immer interessant. Fiese Raserei geht in ruhigere dafür umso schwerere Sounds über. Die 3 anderen Songs sind von den Norwegern eingetütet worden. Die geben sich auch ordentlich Facettenreich aber im Vergleich zu DRUDKH gehen sie eher schwerer zu Werke. Böse und wuchtige Schwarzwurzel Mucke ist ihre Spielwiese. Die Höllen Tore sind weit geöffnet. Diese Split EP ist ein dunkles Machwerk welches durchaus Freude bereitet und man gerne mehr Tracks gehabt hätte. 7 Punkte.

Tracklist:

DRUDKH-Golden Horse

DRUDKH-Fiery Serpent

HADES ALMIGTHY-Pyre Era, Black !

HADES ALMIGHTY-Funeral Storm

HADES ALMIGHTY-Bound

Heavy Metal

 

DORO

„Strong And Proud“ / 14 Tracks

Nuclear Blast

www.doromusic.de

Die Queen Of Metal hat ihr 30 jähriges Jubiläum gleich mit 3 grossen Shows zelebriert. Einmal auf einer riesen eigenkonzipierten Bühne auf dem Wacken Open Air im hohen Norden. Als zweites gab’s in Düsseldorf eine Classic Night mit 40 köpfigem Orchester und als Zweitschlag rundete die Rock Night das Jubiläum ab. Auf der nun erscheinenden STRONG AND PROUD CD/DVD wird mit 38 Songs alles zusammengefasst. Die Scheibletten enthalten den Live Gig/Behind The Scene etc. Die Chose ist zu einem Musikfilm geworden über die Metal Königen aus Düsseldorf. Ich konnte mich leider nur von der Audio CD überzeugen aber die weiss durchaus zu gefallen. Mit gutem Klang zeigt DORO PESCH dass sie nach wie vor durch Spielfreude, Spass und Leidenschaft die Meute zu unterhalten weiss. Mit einer Best Of Setlist ihrer Karriere liess sie keine Wünsche offen. Mit diversen Gastmusikern legte sie einen sauberen Metal Abend (e) aufs Parkett. Beim Iron Maiden Cover „Fear Of The Dark“ war Blaze Bailey (Ex Iron Maiden) mit von der Partie. Udo Dirkschneider sang mit Doro seinen Überhit aus Accept Zeiten „Balls To The Wall“, Uli Jon Roth veredelte mit seinem Gitarrenspiel die Überballade „Für Immer“ und Hansi Kürsch (Blind Guardian) sang mit der Queen bei „Rock Till Death“ um die Wette. Um nur einige der illustren Gästeschar zu nennen. Wer bei den Auftritten nicht dabei war kann sich mit den silbernen Datenträgern ein perfektes Bild machen und die Metal Birthday Party nach feiern. 8.5 Punkte.

Tracklist:

On The Run

Save My Soul

Raise Your Fist

Fear Of The Dark

Revenge

Earthshaker Rock

Without You

Rock Till Death

Egypt

Für Immer

Hellbound

Balls To The Wall

You're My Family

All We Are

Tortured Blackened Death

 

WITHERED

„Grief Relic“ / 8 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.withered.net

Aus Atlanta Georgia (USA) kommen die Jungs daher. Sie starteten 2003 als Crust Grind Act und sind heute eher Black Metal zuhause. Ziemliche herbe und raue Sounds prügeln sie aus den Speakern. Eine räudige Mixtur aus schwer wuchtigen Parts und unheimlicher rasanten Knüppelei. Es knattert und knarzt ununterbrochen. Tiefste Growlings geben dem ganzen noch mehr Underground Flair. Alles in allem gilt für mich der Spruch viel Lärm um „wenig“ bei dem neuen Album der Band. Die recht langen Kompositionen sind mir zu rumplig und roh gehalten und ergeben dadurch mehr Lärm als Freude. 3 Punkte.

Tracklist:

Leathery Rind

A Realm Of Suffering

Withdraw

Feeble Grasp

Husk

Downward

Distort, Engulf

To Glimpse Godliness

 

Heavy Metal

 

RAGE

„The Devil Strikes Again“ / 10 Tracks

Nuclear Blast

www.rage-official.com

Die Legende aus Deutschland, welche auf den Namen PEAVEY hört, hat die neuen Musiker um sich geschart und ist gleich ins Studio gestürmt um ein neues Album einzutüten. Das Ergebnis hört auf den Namen: THE DEVIL STRIKES AGAIN und gehört, meiner Meinung nach, zu den Besten Alben von RAGE. Sie ballern ohne zu zögern drauflos. Ordentlich Schmackes im Sound den sie aufs Parkett legen. Die 10 Songs haben allesamt eingängige Melodien aber auch beste Banger Qualitäten zu bieten. Die Lieder gehen gut in die Lauscher und bleiben hängen. Fettes Riffing und die drückende Rythmus Parts welche den Boden zimmern ergeben in Verbindung mit PEAVEY’s Organ eine heftige Mischung die richtig ballert und interessante Sounds bietet. Die neue Crew harmoniert bestens und versteht es die Instrumente zu rocken. Ich kann jedem Metalhead nur empfehlen sich THE DEVIL STRIKES AGAIN zu schnappen. 9 Punkte.

Tracklist:

The Devil Strikes Again

My Way

Back On Track

The Final Curtain

War

Ocean Full Of Tears

Deaf Dumb And Blind

Spirits Of The Night

Times Of Darkness

The Dark Side Of The Sun

Thrash Metal

 

AFTER ALL

„Waves Of Annihilation“ / 10 Tracks

Noise Art Records

office@noiseart.eu

www.afterall.be

Seit über 2 Dekaden sind die Belgier am Thrashen und dürfen gut und gerne als Flaggschiff der dortigen Szenerie betitelt werden. Die Mannen hatten in der Vergangenheit mit vielen Line Up Wechseln zu kämpfen aber blieben immer am Start. Auch als sie im Jahre 2010 keinen Plattendeal mehr hatten blieben sie standhaft. Mit dem neuen Album, dem zweiten nach der Durststrecke, hauen sie in die gewohnte Kerbe. Traditioneller Thrash Metal der alten Schule mit durchdachten Arrangements, heftig nach vorne gehenden Beats und galoppierenden Riffs die sich volle Dose in die Schädeldecke fräsen. Die 10 Tracks eignen sich bestens um die Nackenmuskulatur zum Glühen zu bringen. Die Stimme ist auch wirklich eigen. Von fieser Thrash Voice bis hin zu sehr hohen Screams wird die ganze Bandbreite geboten. Die Jungs halten die Traditionsfahne hoch in die Lüfte und beweisen locker dass sie es drauf haben. 8.5 Punkte.

Tracklist :

Rejection Overruled

Target Extinction

The Unusual Sin

Fall In Line

None Can Defy

First Class Terror

Restore To Sanity

Lost In The Crowd

After The Hurt Is Gone

Destructive Force

 

Prog Tech Death Metal

 

GORGUTS

„Pleiades‘ Dust“ / 1 Track EP

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.gorguts.com

¼ Jahrhundert haben die Kanadier auf der Haben Seite. Jetzt sind sie mit einem einzigen Song am Start. Das Teil geht aber über 33 Minuten Spielzeit und geht locker als EP durch. Textlich geht das Lied auf ein Mittelalterliches Buch, welches auf den Namen „House Of Wisdom“ hört, zurück. Es geht hier um ein Thema das heute aktueller denn je ist. Der Islam wie er war und wie er heute ist mit all seinen Problematiken und Zerstörerischen Tendenzen. Diese schwere Thematik haben die Musiker perfekt intoniert. Sehr schwerfällig geht’s mehrheitlich durch die 33 Minuten. Technisch Facettenreich mit viel Abwechslung aber immer mit angezogener Handbremse. Es werden schöne melodische Parts genauso zelebriert wie schwer wuchtendes Todesblei. Die Jungs agieren recht verspielt und gekonnt. Auch wenn es nur ein Song gibt ist die EP für technisch interessierte Death Metal Anhänger durchaus zu empfehlen. 7 Punkte.

Tracklist :

Pleiade’s Dust

 

Ambient Post Metal

 

SYLVAINE

„Wistful“ / 7 tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.sylvainemusic.com

Die norwegische Multiinstrumentalistin SYLVAINE bietet ihr neues Werk zum Genuss an. Der Silberling ist eine One (Wo)Man Show. Die Meisterin hat alles selber gemacht. Musikalisch geht sie enorm ruhig zu Werke. Nach einem ganz ruhigen A cappella Einstieg kommt langsam die Gitarre zum Zug die sich langsam steigert. Die sphärischen Klänge sind sehr ruhig aber äusserst harmonisch und mit schwerer Melancholie behaftet. Man droht schon mal kurz ein zu nicken. Die 7 Kompositionen kommen wirklich ohne Härte klar. Sehr selten das ganz ganz wenig am Tempo geschraubt wird und schreiende Vocals zu hören sind. Ansonsten ist die zierliche Blondie Melodisch, einlullend unterwegs. 6 Punkte.

Tracklist:

Delusions

Earthbound

A Ghost Trapped In Limbo

Saudade

In The Wake Of Moments passed By

Like A Moth To A Flame

Wistful

 

Thrash Metal

 

DEATH ANGEL

„The Evil Divide“ / 10 Tracks

Nuclear Blast

www.deathangel.us

Die 3 Dekaden ihres Bestehens sieht man den BAY AREA Thrasher Live und auf Scheibe nicht an. Album Nummer 8 steht in den Startlöchern. Mark Osegueda (Vocals), Rob Cavestany (Lead Git.), Ted Aguilar (Git.), Damien Sisson (Bass) und Will Carroll (Drums) haben 10-mal Thrash Metal Qualität eingeprügelt. Fett sägende Gitarrenarbeit die mit flinken Solis und melodischen Läufen garniert daher kommt. Bass und Drum welche solid unten durch böllern und nach vorne antreiben. Mark mit seiner original Thrash Voice setzt dann das Häubchen auf. Ordentlich Groove und Heavy Metal Parts geben dann der Chose den Glanz. Mit dieser Scheibe wird der Bay Area Thrash Metal der alten Generation nochmals hochgehoben. Nuancen und Gebolze alles in fettem Gewand vereint. 9 Punkte.

Tracklist:

The Moth

Cause For Alarm

Lost

Father Of Lies

Hell To Pay

It Can’t Be This

Hatred United, United Hate

Breakaway

The Electric Cell

Let The Pieces Fall

Death Metal

 

NECROT

„The Labyrinth“ / 8 Tracks

Sentient Ruin Laboratories

www.facebook.com/cyclesofpain

Die Jungs aus der legendären BAY AREA in Kalifornien haben sich, entgegen der Hauptstilrichtung aus dieser Gegend, dem heftigen Old School Death Metal verschrieben. Sie agieren brutalst verzerrt, manchmal zu sehr, mit schweren Riffs und einer tiefen Growl Voice. Sie knattern und rattern mit Übungsraum Klang durch die 8 Songs. Durch die gewissen Riffwechseln bringen sie ein paar Lichtblicke in den Soundnebel. Die Musiker haben einen gewissen Groove im Sound das macht es dann das man doch mit dem Fuss mit geht. Ansonsten ist es mir einfach zu stark auf Old School getrimmt. 6 Punkte.

Tracklist :

Consume Control

Contagious Pain

Into The Labyrinth

The End

Cycles Of Pain

Scattered

Rebirth In Chaos

The Abyss

Thrash Metal

 

SUICIDAL ANGELS

„Division Of Blood“ / 9 Tracks

Noise Art Records

Office @noiseart.eu

www.suicidalangels.com

Der Vierer peitscht sein nächstes Album aus den Speakern. Die Mannen verstehen es mit viel Leidenschaft zu thrashen. Filigrane Gitarrenarbeit welche aber neben den schnellen Solis brutal fräsendes Riffing bereithält. Das straighte Drumming treibt einem volle Kanne an. Der ungeschliffene Charakter der 9 Songs macht echt Laune zum Lauschen und amtlich abzuschädeln. Das ist Thrash Metal der alten Schule ohne jeglichen Staub. Packend, mitreissend und technisch Up To Date. Einfach nur gute Laune wird verbreitet. DIVISION OF BLOOD ist ein weiterer solider Schlag der vier Musiker. Thrash how Thrash must be. 9 Punkte.

Tracklist :

Capital Of War

Division Of Blood

Eternally To Suffer

Image Of The Serpent

Set The Cities On Fire

Front Gate

Bullet In The Chamber

Cold Blood Murder

Of Thy Shall Bring The Light

 

Thrash Metal

 

DESTRUCTION

„Under Attack“ / 10 Tracks

Nuclear Blast

www.destruction.de

Die im Süddeutschen wohnhafte Thrash Metal Ikone SCHMIER hat mit seinen Weggefährten ihr neues Album an die Startlinie gebracht. Es ist nach 33 Jahren der Existenz das 14. Album auf welchem sich der Hüne mit dem Zustand der Welt beschäftigt. Die Musiker bieten die gewohnten Trademarks der Band mit fräsenden Gitarren, solid gezimmertem Unterboden und dazu Schmier’s fiese harte Stimme welche dann endgültig den eigenen Stempel aufdrückt. Die Songs, speziell die Refrains, sind gewohnt gut geeignet zum Mitsingen und ordentlich abschädeln. Das Trio versteht es wilde harte Thrash Bretter genauso zu zelebrieren wie wuchtige Mid Tempo Abrissbirnen. Ein fettes Teutonen Thrash Metal Brett ist UNDER ATTACK geworden. 9 Punkte.

Tracklist:

Under Attack

Generation Nevermore

Dethroned

Getting Used To The Evil

Pathogenic

Elegant Pigs

Second To None

Stand Up For What You Deliver

Conductor Of The Void

Stigmatized

Modern Metal

 

ETHS

„Ankaa“ / 12 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.eths.net

Die ursprünglich aus der Südfranzösischen Hafenstadt Marseille stammende Formation hat ihr neues Album nach dem am hellsten leuchtenden Stern in der Phoenix Konstellation benannt. Als sie sich von ihrer Ur Sängerin getrennt hatten meinten einige Kritiker das sei das Ende, aber dem war nicht so. Sonstige Line Up Changes und der Neuzugang am Mikro mit Rachel, einigen bekannt als Teilnehmerin des Französischen Supertalents wo sie alles in Grund und Boden growlte, hat der Band einige neue Einflüsse hinzugefügt. Um gleich bei den Vocals zu bleiben sei gesagt dass man kaum ausmachen kann das da eine Frau brüllt und growlt ausser bei den cleanen Parts die sehr ruhig und melodisch  daher kommen. Die Lyrics selbst sind in ihrer Muttersprache verfasst. Auf dem Album gibt’s noch Gastvocals von ARKAN Sängerin Sarah die sich ganz arabisch präsentiert. Der belgische Schlagwerker Dirk Verbeuren (Soilwork) hat auch seine wuchtigen Abdrücke hinterlassen. Die instrumentale Seite ist recht düster aber unheimlich wuchtig. Die häufigen Stakkatos machen leider alles sehr abgehakt. Die zahlreichen Elektronik Elemente passen sich recht gut in den Sound rein. Es gibt öfters mal recht wirre Songstrukturen aber das Wechselbad von ruhig zart hin zu wild, hart und wirr ist spannend. Genau das ist es auch was die Franzosen ausmacht das sie es schaffen viele Spannungsbögen innerhalb der Tracks zu kreiren. 7 Punkte.

Tracklist:

Nefas

Nihil Sine Causa

Amaterasu

Seditio

Nixi Dii

Vae Victis

HAR1

Sekhet Aaru

Kumari Kandram

Alnitak

Alnilam

Mintaka

Blackened Death Metal

 

STORTREGN

„Singularity“ / 10 Tracks

Non Serviam Records

www.stortregn.com

Der helvetische 4er holt sein nächstes todbringendes Werk aus der Höllenschmiede. Die Jungs vermischen Black Metal Einflüsse mit technischer Raffinesse und dem brutal wuchtigen des Todesblei. Melodische Einspieler sind keine Seltenheit und auch das Facettenreiche Songwriting lässt den Dreher jederzeit super Abwechslungsreich daher kommen. Die Axt Arbeit ist perfekt. Wildes Frickeln und Solieren gepaart mit den absoluten Schädelspalter Riffs ergibt ein brutale Geschichte. Die sphärischen Melodien die immer wieder aufblitzen geben dem Ganzen dann den Rest. Das Drum knüppelt gnadenlos und wuchtig das viele Nacken bersten werden. Die fiesen Vocals geifern und growlen sich die Messages aus den Stimmbändern. Ein geniales technisch hochstehendes Death Metal Werk mit der nötigen Schwärze ist SINGULARITY geworden. 10 Punkte.

Tracklist:

Enlighten Salvation

Acosmic Ascendant

Crimson Depths

Vertigo

Omega Rising

Aurora

Black Moon Silhouette

Nightside Of Eden

Elegy

Neverending Singularity (Bonus)

Heavy Metal

 

GRAND MAGUS

„Sword Songs“ / 9 Tracks

Nuclear Blast

www.grandmagus.com

Seit 2001 bringen die Schweden regelmässig Tonträger unters Volk und zocken sich rund um die Erdkugel. Jetzt steht mit SWORD SONGS der neueste Output an. Die Jungs gehen wie gewohnt vor. Power Songs die gut zum Mitsingen und Abfeiern geeignet sind. Die Texte sind sehr Klischee behaftet und TRUE was an den Titeln schon zu sehen ist. Die Songstrukturen auch wenn sie manchmal recht simpel gehalten sind schaffen es einem locker mitzureissen. Auch Melodien sind keine Fremdwörter. Typischer Heavy Metal der einen Moment braucht um sich voll in den Gehörgängen festzusetzen aber gut rockt. 7.5 Punkte.

Tracklist:

Freja’s Choice

Varangian

Forged In Iron-Crowned In Steel

Born For Battle (Black Dog Of Brocéliande)

Master Of The Land

Last One To Fall

Frost And Fire

Hugr (Instrumental)

Every Day There’s A Battle To Fight

Doom Black Metal

 

MANTAR

„Ode To The Flame“ / 10 Tracks

Nuclear Blast

www.facebook.com/mantarband

Das Dunkelheimer Duo aus Hamburg hat wieder 10 Kompositionen eingetrümmert. Die Jungs verstehen es Doom mit Black Metal Flair zu vereinen. Ein sehr dunkles, rohes Mid Tempo Werk zwischen schleppen und knüppeln. Es wird gegeifert und gegiftelt frisch aus der dunklen Seite der Hölle. Sie bringen ordentlich Groove und mitreissende „Heavy Metal“ Elemente in ihren Songs unter. Das Duo Hanno (Vocals,Gitarre) und Erinc (Drum) verzichten bei ihrer Mucke auf den Bass durch das wirkt es noch um einiges roher. Die ODE AN DIE FLAMME ist ein wirklich gutes Schwarzwurzel Album mit wildem Sound der mitzureissen vermag. 8 Punkte.

Tracklist:

Carnal Rising

Praise The Plague

Era Borealis

The Hint

Bonr Reversed

Oz

I Omen

Cross the Cross

Schwanenstein

Sundowning

Hard Rock

 

THE 69 EYES

„Universal Monsters“ / 11 Tracks

Nuclear Blast

www.the69eyes.com

Die Helsinki based Vampires bringen ein neues Werk aus der Dunkelheit ans Tageslicht. Sie sind ja schon eine Weile in der Musikwelt unterwegs, konnten auch einige Erfolge feiern und blicken auf eine solide Fan Basis zurück. Mit UNIVERSAL MONSTERS bringen sie gewohntes Futter für die Fans. Dunkle düster Hymnen die unheimlich melancholisch daher kommen. Es entsteht eine gewisse Romantik im dunklen Gewand. Die sehr tiefe Stimme von Jyrki 69 gibt seinen Teil dazu bei. Locker flockige Rock Songs die aber einfach mehr vorbei plätschern denn hängen bleiben weil die Eingängigkeit zu sehr aussen vor gelassen wurde. Aber schlecht sind die Sounds sicherlich nicht geworden. Wer es melancholisch schwer mag sollte unbedingt zugreifen. 7 Punkte.

Tracklist:

Dolce Vita

Jet Fighter Plane

Blackbird Pie

Lady Darkness

Miss Pastis

Shallow Graves

Jerusalem

Stiv&Johnny

Never

Blue

Rock ‘n’ Roll Junkie

Hardcore

 

BROKEN TEETH HC

„At Peace Amongst Chaos“ / 10 Tracks

Nuclear Blast

www.facebook.com/brokenteethmanchesterhardcore

Die gebrochenen Zähne, das kann’s im Moshpit durchaus geben, bringen ihren Dreher am 6.5.16 in die Regale der CD Händler. Mit ihrem Sound begehen sie sicherlich keine neuen Wege im Hardcore aber was sie tun ist keine blinde Knüpplerei. Die Musiker verstehen ihre Instrumente mit Bedacht zu benutzen. Sägende Riffs, fettes Drumming und viel Punch und Groove das sind die Inhalte ihres Soundgewandes. Sie bieten ein ziemlich flexibles Spiel zum Verzehr an. Die Vocals wechseln von Sprechen hin zu Brüllen und zurück, typisch fürs Genre. Alles in allem ist es ein gut drückendes Werk welches aber im Songwriting zu viele Ähnlichkeiten aufweist. 6.5 Punkte.

Tracklist :

Take Me Away

Leach Regress To Snake

Stomp 2 Dust

At Peace Amongst Chaos

Witness Of Destruction

Nothing Like You

Show No Mercy

Lose My Grip

Prove You Wrong

Riot Of The Mind

Ethereal Blackened Death

 

ZHRINE

„Unortheta“ / 7 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.facebook.com/zhrineofficial

Unortheta von Zhrine

Island ist ein kaltes und dunkles Land. Das merkt man der Musik auf dem Debütalbum der Band aus der Nähe von Reykjavik gut an. Wie ein Lavastrom, solche gibt’s in Island ja auch ein paar, fliesst die Musik den Hang hinab. Manchmal werden richtiggehend beklemmend düster Klangbilder geboten. Aber sie wissen hie und da auch etwas Tempo aufzubauen und verfallen in knarzige Action die richtig schön kalt daherkommt. Aber auch die cleanen schönen Klänge wissen den Ohren zu gefallen. Alles in allem ein schweres Düsterwerk welches sich zuerst entfalten muss. 6 Punkte.

Tracklist:

Utopian Warfare

Spewing Gloom

The Syringe Dance

World

Empire

The Earth Inhaled

Unortheta

Ambient Doom Rock

 

SINISTRO

„Semente“ / 7 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.sinistroband.com

Im sonnigen Portugal wird mit dem Thema Tod anders umgegangen als in unseren Breitengraden. Dort ist dieses Thema häufiger Gesprächsstoff. Die aus Lissabon stammenden SINISTRO intonieren dieses Thema mit viel Schwermut. Düster und unheimlich schwerfällig musiziert es aus den Speakern. Der cleane Frauengesang konnte es mir gar nicht antun. Die Stimme ist mir zu quäkig und dem Sing Sang verfallen. Die Musik als solches ist zwar sehr ruhig und traurig aber mit der Melancholie in dunkel gemalt läuft die Chose gut in die Lauscher. Leider wird durch das träge musizieren auch der Schlaf in einem geweckt. 5 Punkte.

Tracklist:

Partida

Estrada

Corpo Presente

Semente

Reliquia

A Vista

Fragmento

Extreme Metal

 

DOMINANZ

„Noxious“ / 9 Tracks

Fastball-Music

www.facebook.com/dominanzofficial

Norwegen, insbesondere die Stadt Bergen, ist seit Anbeginn der Schwarzheimer Kultur auf der Spitzenposition. DOMINANZ kommen genau aus dem Ort. Mit ihrem 2. Album malen sie erneut 9 pechschwarze Gemälde in die Ohren der Zuhörer. Mit „metallischem“ Groove wuchten sie unheimlich schwer durch ihre Kompositionen. Schwarz und recht roh im Klang mörteln sie drauf los. Einzelne SODOM Tendenzen waren für mich auszumachen. Die cleanen Vocal Parts hin und wieder passen sehr gut und geben noch den nötigen Tupfer ins Dunkel. Die Mannen wissen einem mitzureissen. Das Album ist eigentlich ein ReRelease da es bereits rund um die Kugel ausverkauft war. 8 Punkte.

Tracklist:

Embraced By Malice

Discipline

Dream Of Fire

Salvation

Devoured By The Black Hole

Divine Ignorance

Serville Lackeys

You Shall Sire

Noxious

Melodic Speed Metal

 

BALFLARE

„Downpour“ / 12 Tracks

Fastball-Music

www.balflare.net

Die Japan Speedster haben ein neues Album am Start. Sie verfügen in ihrem Heimatland über einen hohen Status. Beim neuen Album geht’s Thematisch um Fantasy und Mythische Themen. Musikalisch bewegen sie sich irgendwo zwischen STRATOVARIUS und DRAGONFORCE. Der Frickelfaktor ist recht hoch gesetzt. Die japanischen Finger sind brutal schnell auf den Griffbrettern. Sie mischen sehr viel Synthie Bombast unter ihre Songs. Alles in allem ist es einfach sehr glatt poliert und kraftlos was da über 12 Songs Distanz dargeboten wird. Technisch sicher Upper Class an den 6 Saiten aber wie erwähnt fehlen der Drive und der Punch. 5 Punkte.

Tracklist:

Koiranilma (Instrumental)

Before The Dawn

Sate At Heart

Lost

Unite

Crave In The Dark

I’m Your Shadow

Rain’s Realm (Instrumental)

Downpour

Syzygy

From The Edge Of Time

In The End Of Journey

 

Rock

 

SONS OF SOUNDS

„In The Circle Of The Universe“ / 13 Tracks

Fastball-Music

www.sonsofsounds.com

Das thematisch spirituell angehauchte dritte Werk der drei Brüder Roman, Wayne und H ist mit einer Spielzeit von 74 Minuten recht lang angesetzt. Sie verarbeiten auf dem Konzeptalbum Weltanschauung Thematiken, Verschwörungstheorien und im Allgemeinen den Zustand der heutigen Gesellschaft. Genau wie die Texte ist auch die Musik keineswegs locker flockige Kost die einfach so mir nichts dir nichts ins Ohr rutscht. Der manchmal etwas schräg anmutende Gesang gibt dann noch den Rest. Sie rocken mit guten Melodien und technisch solid drauf los. Aber durch die verschiedenen Elemente auch gerne recht sperrig und der Flow fehlt dadurch. Aber sie beweisen in einzelnen Parts das ich auch gut nach vorne rocken können. 7 Punkte.

Tracklist:

Magic

The Machinery

The Change

Exousia

Movie Of My Life

Rock’n’Roll Monster

Ikana (New Awareness)

Destiny

From Stone To Dime

Children Of The Light

Thirteen Crystal Skulls

My Star

Sirius&Mars

Rock

 

HUMAN ZOO

„My Own God“ / 11 Tracks

Fastball-Music

www.humanzoo-music.de

Die Formation hat gerade erst CD Release gefeiert mit ihrem neuen Dreher. Sie verfolgen ihren Weg konsequent weiter. Knackige Rock Songs mit einer kernigen Note die flott ins Ohr drücken. Leidenschaftliche Musik die einem den Fuss mitwippen lässt. Mit einer ordentlichen Prise Ohrwurm zocken sie über die 11 Songs ohne Schwächen. Auch die gefühlvolle Seite wird gut zelebriert und verwöhnt die Lauscher. Aber durch die kernige Gitarrenarbeit ergibt sich auch eine rauere Seite welche in Verbindung mit den eingängigen Melodien bestens harmoniert. Freunde der gepflegten leidenschaftlichen Rock Musik sollten sich den Silberling unbedingt holen. 8.5 Punkte.

Tracklist:

One Direction

Cry Baby Cry

Love Train

A Day To Remember

My Own Illusion

NSA

Like A Bitch

4U

Solitaire

Wave Your Flag

Reminds Me Of You

Black Metal

 

NIDHÖGGR

„Ragnarök“ / 9 Tracks

Craneo Negro Records

craneonegroix@gmail.com

www.facebook.com/nidhoggrsweden

In den 3 Jahren ihres Bestehens haben NIDHÖGGR ein 3 Track Demo eingespielt. LetztesJahr gingen die Musiker an die Aufnahme des vorliegenden Debüt Album. Wann es genau der breiten Masse zugänglich gemacht wird, ist gemäss Beipackzettel, noch nicht genau klar. Musikalisch gehen die Schwarzheimer wild und kalt zur Sache. Es rattert und flirrt nur so aus den Speakern. Die Message wird fies geifernd auf die Masse losgelassen. Die schleppenden Momente geben der Chose amtlich Punch. Die Schweden haben die eine solide Black Metal Scheiblette ohne Regung mit viel Schwärze und der damit einhergehenden Kälte eingeprügelt. 7 Punkte.

Tracklist :

Angraboda

Malice Striker

The Raid Of Lindisfarne

Turn To Ash

Cold

The Wolves

Ragnarök

The Nine

Sacrificial Bloodshed

Death Metal

 

NECRONOMICON

„Advent Of The Human God“ / 11 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.facebook.com/necronomiconMetal

Das kanadische Trio hat längst schon Veteranen Status in der Dunkel Sound Gemeinde. Seit 1988 bringen sie immer wieder Silberlinge auf den Markt. Auf dem neuen Album merkt man die verschiedenen Einflüsse des Trios gut raus. Sie verschmelzen DIMMU BORGIR mässige Symphonic Teile mit pechschwarzem Stahl a la BEHEMOTH der ordentlich rattert und knattert. Durch den Einsatz der Streicher und Chöre wird die Chose dann recht gross und interessant. Das Drum ist leider etwas zu klinisch im Klang was das Ganze etwas schmälert. Aber alles in allem, inkl. dem CELTIC FROST Cover an 10 Stelle, ist es ein sehr dunkles, böses Werk geworden welches ordentlich zu hämmern weiss. 8 Punkte.

Tracklist :

The Descent

Advent Of The Human God

The Golden Gods

Okkultis Trinity

Unification Of The Pillars

Crown Of Thorns

The Fjord

Gaia

I (Bringer Of Light)

Innocence Of Wrath (Celtic Frost Cover)

Alchemy Of The Avatar

 

Blackened Death Metal

 

DARKEND

„The Canticle Of Shadows“ / 7 Tracks

Non Serviam Records

info@non-serviam-records.com

www.darkend.it

Der Extreme Düsterheimer Fünfer hat das vierte Album in die Erdumlaufbahn katapultiert. Ihr Blackened Death Metal kommt sehr abwechslungsreich daher. Harsche rasende Elemente werden mit pompösen Momenten vereint die in recht mitreissenden fast eingängigen Teilen gipfeln. Die Mucke ist sehr mächtig und wirkt recht bedrohlich und Kalt. Die Schwärze kommt direkt aus dem Höllenschlund. Die Musiker konnten Attila Csihar (Mayhem), Niklas Kvarforth (Shining), Sakis Tolis (Rotting Christ) und Labes C.N. (Absymal Grief) ins Studio locken die ihnen unter die Arme griffen. THE CANTICLE OF SHADOWS ist ein rundum gutes sehr dunkles Werk geworden welches durchaus Laune auf mehrmaliges Hören macht. 8.5 Punkte.

Tracklist :

Clavicula

Salomonis Of The Defunct

A Precipice Towards Abyssal Caves (Immost Chasm I)

Il Vello Delle Ombre

A Passage Through Abysmal Caverns (Immost Chasm II)

Sealed In Black Moon And Saturn

Congressus Cum Daemone

Sci-Fi Technical Death Metal

 

WORMED

„Krighsu“ / 10 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.wormed.net

Die spanischen Extrem Mörtler gehen mit dem dritten Album an den Start. Ihr technischer Death Metal hat thematisch immer mit dem All etc. tun. Die wuchtige Riff Arbeit ist absolut top und bietet doch von pfeilschnell bis groovig alles was das Gitarren Herz begehrt. Die Mannen böllern ohne Rücksicht auf Verluste und vernichten alles was im Weg steht. Die Stimme ist für mich einfach etwas nervig. Sie ist so verzerrt das es zwar zum Sound passt aber die Ohren malträtiert. Das ganze Gemetzel ist einfach relativ eintönig wenn sie doch technischen Death Metal spielen wollen. 6 Punkte.

Tracklist:

Pseudo Horizon

Neomorphn Mindkind

Agliptian Codey Cyborgization

The Singulsritarianism

Eukaryotic Hex Swarm

Computronium Pulsar Nanarchy

A-Life Omega Point

57889330816.1

Zeroth-Energy Graviton

Molecular Winds

Grindcore

 

ROTTEN SOUND

„Abuse To Suffer“ / 16 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.rottensound.com

Die finnischen Grinder sind zurück! Grindcore ist sicher keine Musik fürs Herz sondern geht einfach darum kurze Songs brutal rauszuhauen. Die Finnen machen das genauso. 16 x brutalstes Massaker ohne Melodien und unheimlich verzerrt. Sie Schreddern auf Deibel komm raus ohne Pause. Hie und da mal etwas Tempo Reduktion gibt der Chose mehr Groove und Punch. Ansonsten bohren sie sich ohne Gnade in die Ohrmuscheln. Pures Massaker mit einzelnen Lichtblicken. 5 Punkte.

Tracklist:

Lazy Asses

Intellect

Fear Shadows

Trashmonger

Crooked

Time For The Fix

Slave To The Rats

Brainwashed

Cannon Fodder

Yellow Pain

Machine

The Clerk

Caged

Retaliation

Inhumane Treatment

Extortion And Blackmail

Blackened Death Metal

 

RIMFROST

„Rimfrost“ / 8 Tracks

Non Serviam Records

info@non-serviam.records.com

www.facebook.com/rimfrostofficial

Die schwedischen Schwarzheimer haben Album Nummer 4 im Höllenfeuer geschmiedet. Das niederländische Label Non Serviam Records bringt die dunkle Botschaft ab 25.3.16 unters Volk. Die 3 Musiker vereinen die Rohheit des Thrashs mit der Durchschlagskraft vom Todesblei mit der Kälte und Schwärze aus dem Black Segment. Facettenreich und raffiniert durchbrechen sie immer wieder die Genregrenzen. Von groovigen Parts zu brutalen Blast Attacken gibt’s die ganze Bandbreite zu hören. Die fies geifernde und growlende Voice gibt den Songs den letzten Schliff. Eine wirklich mitreissende, brutale Schlachtplatte mit viel Abwechslung ist RIMFROST geworden. 9 Punkte.

Tracklist :

As The Silver Curtain Closes

Saga North

Beyond The Mountains Of Rime

Dark Prophecies

Ragnarök

Cold

Witches Hammer

Frostlaid Skies

 

Power Metal

 

WISDOM

„Rise Of The Wise“ / 11 Tracks

Noise Art Records

office@noiseart.eu

www.wisdom.hu

Die Ungaren haben schon einige Rekorde in ihrer Heimat aufgestellt. So haben sie die ungarische Metal Szene praktisch im Alleingang auf die Musik Weltkarte gebracht. Sie waren auch die erste harte Band die in Asien ein Begriff wurde. Aber auch der Chart einstieg mit ihrem letzten Album zeigt das mit ihnen durchaus zu zählen ist. Jetzt bringt Noise Art Records Album Nummer 4 auf den Markt. Mit selbigem werden sie ihre Position sicherlich noch ausbauen können. Flotte Power Metal Songs mit knackigen Melodien, schnellen Riffs und auch mal rasanten Beats das ist ihre Spielwiese. Sie schaffen es aber auch die Gefühlsseite zu bedienen. Vergleiche mit HAMMERFALL sind nicht von der Hand zu weisen. Harmonischer Good Times Power Sound der mit Banger Qualitäten knallt und doch eingängig wohltuend in die Lauschlappen saust. 8.5 Punkte.

Tracklist :

Over

The Wall

Raven’s Night

My Heart Is Alive

Hunting The Night

Hero

Through The Fire

Nightmare Of The Seas

Believe In Me

Secret Life

Welcome To My Story

Rise Of The Wise

Industrial

 

SURGICAL METH MACHINE

„Surgical Meth Machine“ / 12 Tracks

Nuclear Blast

www.facebook.com/surgicalmethmachine

MINISTRY Mastermind Al Jourgensen hat das Debüt Piece seines neuen Projekts an den Start gebracht. Ab dem ersten Knall fragt man sich geht es im Gehirn so ab wenn man sich Meth einverleibt? Es hämmert und dröhnt brutalst. Mit sehr vielen Samples untermalte Elektro Böllerei das es einem gleich die Trommelfelle durchputzt. Al geht, wie gewohnt, sehr abgedreht zur Sache und vermischt Riffs mit brutalem Industrial Charakter und viel Punk Charme. Eine wilde wirre Party die mit unheimlicher Durchschlagskraft böllert. Aber gegen Ende des Tonträgers reisst er das Ruder herum und es wird hin und wieder recht „poppig“ mit mehr Gitarren und weniger Elektronik. Das ist ein Industrial, Elektro Punk Album mitten in die Kauleiste. 9 Punkte.

Tracklist :

I’m Sensitive

Tragic Alert

I Want More

Rich People Problems

I Don’t Wanna

Smash And Grab

Unlistenable

Gates Of Steel

Spudnik

Just Go Home

Just Keep Going

I’m Invisible

Heavy Metal

 

ANTHRAX

„For All Kings“ / 12 Tracks

Nuclear Blast

www.anthrax.com

Scott Ian und seine Mitstreiter, von den 1981 gegründeten ANTHRAX, haben 12 brandneue Songs auf CD gepresst. FOR ALL KINGS markiert die History Weiterführung im Sinne der letzten Alben. Die Jungs gehen nach dem Cello Intro gleich ganz im traditionellen NY Anthrax Style drauf los. Fette Riffs und ein ganz melodisch singender Belladonna geben die Marschrichtung vor. Das ganze Album ist mehr auf METAL getrimmt. Der Thrash Anteil ist deutlich kleiner geworden. Das Songwriting hält einige Überraschungen bereit. Mehr Melodien und ruhigere Elemente als in der Vergangenheit werden zelebriert. Mir fehlt etwas der Ohrwurmfaktor aber ansonsten ist es ein recht wuchtiges und schnittiges Werk der New Yorker geworden welches durchaus zu überzeugen weiss. Die technischen Qualitäten sind ja eh nicht von der Hand zu weisen. 7.5 Punkte.

Tracklist:

Impaled

You Gotta Believe

Monster At The End

For All Kings

Breathing Lightning

Breathing Out

Suzerain

Evil Twin

Blood Eagle Wings

Defend Avenge

All Of Them Thieves

This Battle Chose Us

Zero Tolerance

Heavy Metal

 

METAL CHURCH

„XI“ / 11 Tracks

Nuclear Blast

www.metalchurchofficial.com

Die Amis haben 2013 bereits ihre 2. Reunion gefeiert. Mit ihrem neuen Album stampfen sie unbeirrt weiter. Flott galoppierende Riffs und ein ordentlicher Unterboden dass sind die Hauptzutaten ihres traditionellen Stahls. Die Refrains gehen gut in die Lauschlappen und animieren zum Mitsingen. Die Vocals haben einen fiesen leicht kauzigen Touch und erinnern sehr oft, auch auf der instrumentalen Ebene, an ACCEPT oder U.D.O. Das Album bringt 11 x Eisen welches sicherlich nicht der Überhammer darstellt aber wirklich solid geschmiedet ist und zu begeistern weiss. 7 Punkte.

Tracklist:

Reset

Killing Your Time

No Tomorrow

Signal Path

Sky Falls In

Needle&Suture

Shadow

Blow Your Mind

Soul Eating Machine

It Waits

Suffer Fools

Black Metal

 

GHOST BATH

„Moonlover“ / 8 Tracks

Nuclear Blast

www.facebook.com/blackghostbath

Aus dem unbekannten Ort MINOT (North Dakota) in den USA kommen GHOST BATH daher. Auch mit ihrem 2. Album gehen sie den eingeschlagenen Düster Weg unbeirrt weiter. Ihr Black Metal ist dem Sub Genre des Depressive Suicidal Black Metal anzuschliessen. Sie mögen es sehr atmosphärisch und unheimlich ruhig. Seltene Blastbeat Einlagen ergänzen die Ausnahme von der Regel. Ansonsten gibt’s schöne Klimper Melodien die einem ganz melancholisch ins Ohr fliessen und auch durchaus zu gefallen wissen. Das Fauchen, Kreischen, Schreien des Mannes am Mikro ist wohl unter unheimlichen Schmerzen entstanden und ist der Bestandteil der Mucke welche mir gar nicht zusagt. Lyrics zu verstehen ist schlicht nicht möglich. Die Band vermischt schöne klare Klänge mit harschen Lärm Sequenzen die einem öfters mal ein beklemmendes Gefühl aufkommen lassen. Wenn man vorher noch nicht Depressiv war wird man es definitiv während dem Hören. 5 Punkte.

Tracklist:

The Sleeping Fields

Golden Number

Happyhouse

Beneath The Shade Tree

The Silver Flower Pt. 1

The Silver Flower Pt. 2

Death And The Maiden

Ascension

Thrash Metal

 

LOST SOCIETY

„Braindead“ / 8 Tracks

Nuclear Blast

www.lostsocietyfinland.com

Aus dem finnischen Ort Jyvàskylà sind die Jungs seit 2010 aktiv am Bolzen. Mit dem dritten Strike stehen sie in den Startlöchern. Die Jungs wissen genau wie man den Thrash der Heut Zeit mit fetten Old School Riffs melangiert. Mal geht’s im amtlichen Up Tempo drauf los dann wieder eher wuchtig mit schön sägenden Riffs. Hie und da gibt’s ein paar moderne Crossover Elemente oder auch Gangshouts die zum Mitmachen animieren. Aber auch die unerbittlichen Nackenbrecher kommen keineswegs zu kurz. Das Album ist wieder gute Thrash Metal Unterhaltung die gut

reinhaut. 7 Punkte.

Tracklist:

I Am The Antidote

Riot

Mad Torture

Hollow Eyes

Rage Me Up

Hangover Activator

Only (My) Death is Certain

P.S.T. 88

 

Power Metal

 

SABATON

„Heroes On Tour“ / 16 Tracks

Nuclear Blast

www.sabaton.net

Das schwedische Panzer Battallion hat auf der Heroes On Tour Rundreise bei den zwei Gigs in WACKEN und FALUN die Kameras mitlaufen lassen und das Material auf der vorliegenden Scheiblette den hungrigen Fans zum Verzehr vorgeworfen. Die Mannen um Joakim Brodén untermauern mit dem neuen Live Dreher ihre Vormachtstellung als Live Granate. Die Jungs verfügen über top Entertainer Qualitäten. Mit einer guten Setlist, welche natürlich die obligaten Hits nicht zu kurz kommen lässt, konnten sie die beiden Stages in Grund und Boden rocken. Sie schafften es die Live Stimmung von damals gut einzufangen. HEROES ON TOUR ist ein weiteres Tondokument welches zu überzeugen weiss und aufzeigt das jeder der SABATON eher kritisch gegenüber steht die Schweden mal Live erleben sollte. 8.5 Punkte.

Tracklist :

The March To War

Ghost Division

To Hell and Back

Carolus Rex

No Bullets Fly

Resist and Bite

Far From The Fame

Panzerkampf

Gott mit uns

The Art of War

Soldier of 3 Armies

Swedish Pagans

Screaming Eagles

Night Witches

Primo Victoria

Metal Crue

Pagan Metal

 

IVAR BJORNSON&EINAR SELVIK’S SKUGGSJA

„Skuggsja“ / 10 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.skuggsja.no

Wenn sich nordische Musikschwergewichte zusammen tun kann ja nur etwas recht spezielles herauskommen. ENSLAVED Gitarrist/Songwriter IVAR JORNSON und WARDRUNA Mastermind EINAR SELVIK haben sich vereint und ein norwegisches Pagan Metal Piece eingetütet. Die Musiker gehen unheimlich ruhig und sphärisch drauf los. Die omnipräsente Melancholie geht manchmal fast ins einschläfernde über. Die ultralangen Stücke sind sicherlich nie langweilig und lassen einem träumen und schwelgen. Die Melange von vielen cleanen Gesangsparts und den fies geifernden Elementen passt zu den Stimmungen in den Kompositionen. Die Scheibe besitzt manchmal fast schon Musical Charakter weil man richtig in die düsteren Storys gerissen wird. Träumend, schwelgen sich fürchten und beschwören lassen das sind so die Beschriebe die mir in den Sinn gekommen sind. 8 Punkte.

Tracklist:

Intro: Ull Kjem

Skuggsja

Makta Og Vanaera, For All Tid

Tore Hund

Rop Frau Roynda-Maelt Fra Minne

Skuggeslatten (instrumental)

Kvervandi

Vitkispa

Bon Om Ending, Bon Om Byrjing

Outro: Ull Gjekk

Experimental Rock

 

OBSIDIAN KINGDOM

„A Year With No Summer“ / 7 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.facebook.com/obsidiankingdom

Aus dem sonnigen Barcelona (Spanien) kommt die Formation daher. Ihre Musik, selbst der Albumtitel sagt es, ist alles andere als sonnig. Sie sind bereits 10 Jahre aktiv. Als Gäste konnten sie Attila Csihar (Mayhem) beim Song THE KANDINSKY GROUP und Kristoffer „Garm“ Rygg (Ulver) beim Lied 10TH APRIL ins Studio holen. Unter dem Begriff Experimental kann man natürlich alles rein packen. Was die Jungs auf A YEAR WITH NO SUMMER zum Besten geben ist verzerrter sehr träger Lärm mit einzelnen Schattierungen. Sphärisch, schräg und lethargisch. Sie schreddern ohne viele Kanten. Für mich nicht wirklich zu definieren was das alles soll. Da soll sich jeder seine Gedanken dazu machen. 5 Punkte.

Tracklist:

A Year With No Summer

10th April

Darkness

The Kandinsky Group

The Polyarnik

Black Swan

Away/Absent

 

Sludge Metal

 

BLACK COBRA

„Imperium Simulacra“ / 9 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.blackcobra.net

Die schwarze Kobra bringt doch schon ihr 5tes Werk unters willige Volk. Das Duo schafft es rockige Elemente mit einem gewissen Punk Spirit zu guten mitreissenden Sounds zu vermischen. Extrem verzerrte Riffs die etwas angestaubt klingen wabern sehr schleppend aus den Speakern. Hin und wieder geht’s aber auch etwas rassiger zu Werke und alte Metallica kamen mir ins Gedächtnis rein was die Sound Ausrichtung angeht. Trotz einer gewissen Monotonie hin und wieder schaffen sie einem mit dem rauen Thrash Charme am Schopf zu packen und durch die 9 Kompositionen zu reissen. Die beiden machen doch fast alles richtig und ich kann die Scheiblette nur jedem der nicht auf glattpolierten Schnick Schnack steht weiterempfehlen. 7.5 Punkte.

Tracklist:

Challenger Deep

Imperium Simulcra

Fathoms Below

Eye Among The Blind

The Messenger

Obsolete

Dark Shine

Sentinel (Infinite Observer)

Technical Demise

Black Thrash

 

DESTRÖYER666

„Wildfire“ / 9 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.destroyer666.uk

Die Aussie Black Thrasher haben auch schon mehr als 2 Dekaden auf dem Buckel. Aber sie bringen jetzt erst das 4. Album auf den Markt. Musikalisch gehen sie ihren Weg konsequent weiter. Harsche Schnittige Riffs die mit viel Kälte daher kommen. Alles sehr roh und verzerrt gehalten. Alte Sodom blicken immer mal wieder durch. Rasantes in schwarz getünchtes Thrash Sperrfeuer das einem die Lauscher ordentlich durchhämmert aber doch immer gewisse Facetten zu bieten hat. Die Jungs verstehen es zu mörteln aber hie und da noch etwas was einem im Ohr hängen bleibt könnte nicht schaden. Dennoch ist es ein solides Schwarzheimer Thrash Werk geworden. 7 Punkte.

Tracklist:

Traitor

Live And Burn

Artiglio Del Diavolo

Hounds At Ya Back

Hymn To Dionysus

Wildfire

White Line Fever

Die You Fucking Pig!

Tamam Shud

Hard Rock

 

ME AND THE REST

„7 Deadly Sins“ / 12 Tracks

K-Tel

www.matr.ch

Voila endlich haben die Zürcher Oberländer ihren dritten Dreher aus dem Presswerk geholt. Auf diesem ist auch von Beginn weg klar da pumpt Whiskey und Rock n Roll durch die Venen der 4 Jungs Jürg (Vocals), Jan (Drums), Tschüge (Git,) Antonion (Git.) und Edel am Tieftöner. Ihre Intonation von den 7 Todsünden macht mächtig Laune. Bei dem Album hat CHRIS VON ROHR definitiv den geforderten MEH DRÄCK. Kernige und unheimlich mitreissende Rocker die mal amtlich stampfen oder auch sehr gefühlvoll ans Herz gehen. Musikalisch gibt’s die fette traditionelle Hard Rock Kost welche AC/DC Fans oder auch ACCEPT Anhänger zum abfeiern bringen wird. Jürg mit seinem besonderen Organ ist, nach seiner Krankheit, stimmlich auch wieder volle auf der Höhe und zeigt das seine Stimmbänder keineswegs Schaden genommen haben. Die Rock n Roll Party kann starten. Let the Engine Start and Long Live Rock n Roll ! 10 Punkte.

Tracklist :

Holy Angels

Take It Or Leave It

Temples Of Gold

Echoes Of The Past

Burning Bridges

Better Oldschool

7 Deadly Sins

City Of Hope

When The West Winds Blow

Hell Or High Water

Long Way To Sweden

World^On Fire

Blackened Death Metal

 

MITHRIDATIC

„Miserable Miracle“ / 9 Tracks

Kaotoxin Records

www.facebook.com/mithridatic

MITHRIDATIC haben erst eine EP auf den Markt gebracht aber dieses Jahr ist das erste Full Length Teil am Start. Was die Mannen nach dem recht zähen, schleppenden Anfang lostreten ist die pure Vernichtung. Denn ab Track 2 wird gnadenlos geblastet und gerifft. Aber nicht ohne gewisse Spielereien zu integrieren. Auch beim Tempo wird manchmal, kurzzeitig, gedrosselt um Spannung aufzubauen und Luft zu holen und danach BAAAMMMM!!! Werden einem die in pechschwarz getünchten Schädelspalter Riffs und brutalsten Blast Beats um die Lauscher geknallt. Gepaart mit der echt fies klingenden Voice wird der Silberling ein richtig böses fräsendes Biest welches auf Massaker programmiert ist. 9 Punkte.

Tracklist :

The Supply

…For Terror And The Crowd

Miserable Miracle

I Will HArm

Funambule Pénitent

Hell Compasses Points

Oxydized Trigger Sabotage

Dispense The Adulterated

Vitrified Desert

Prog Rock

 

SUNRUNNER

„Heliodromus“ / 9 Tracks

Minotauro Records

www.sunrunnermusic.com

Da ist doch bereits das 4. Album der US Amerikaner in den Regalen zu finden. Die Jungs leben in ihrem eigenen Kosmos, jedenfalls Stilistisch. Die Musiker vermischen verzerrte 70ies Sound, mit etwas doomigen Passagen und wildem Punk. Alles technisch recht solid aber auch öfters mal etwas verschroben im Songwriting. Das macht die Chose nicht gerade einfach für den Verzehr. Auch die Stimme kommt manchmal recht schräg und holprig daher. Aber alles in allem verstehen sie sich experimentell und progressiv zu rocken. Insbesondere das Titelstück mit über 20 Minuten Spielzeit zeigt alles was den Act ausmacht. Die Sounds sind einfach immer sehr verzerrt und roh gehalten was das Hörgefühl schmälert. 5 Punkte.

Tracklist:

Dies Natalis Solis Invicti

Keepers OF The Rite

Corax

The Horizon Speaks

Star Messenger

The Plummet

Technology’s Luster

Passage

Heliodromus

AOR

 

ASIA

„AXIS XXX Live In San Francisco MMXII“ / 19 Tracks DCD&DVD

Frontiers Records

www.originalasia.com

Die letzte Live Scheibe hatte noch nicht mal den ersten Burzeltag und schon legt FRONTIERS das nächste Bühnendokument der AOR Legende nach. Live aus SAN FRANCISCO im Jahre 2012. Das Besondere an dem Werk ist das es eine der letzten Shows in Original Besetzung war. Ansonsten besteht die Tracklist aus einem gelungenen Querschnitt der Band und bietet gute Sounds und Liveatmosphäre die zum Geniessen einladen. Als Schmankerl ist dann auch gleich noch eine Live DVD im Paket mit dabei. Alles in allem eine gelungene Sache für Die Hard Fans ansonsten frage ich mich ob es jedes Jahr wieder eine neue Livescheibe braucht. 7 Punkte.

Tracklist :

Disc: 1

INTRODUCTION

ONLY TIME WILL TELL

WILDEST DREAMS

FACE ON THE BRIDGE

TIME AGAIN

TOMORROW THE WORLD

RIDE EASY

PYRAMIDOLOGY

THE GOLDEN MEAN

I KNOW HOW YOU FEEL

DON'T CRY

THE SMILE HAS LEFT YOUR EYES

 

Disc: 2

CUTTING IT FINE

HOLY WAR/DRUM SOLO

AN EXTRAORDINARY LIFE

HERE COMES THE FEELING

OPEN YOUR EYES

SOLE SURVIVOR

EAT OF THE MOMENT

Hard Rock

 

KHYMERA

„The Grand Design“ / 12 Tracks

Frontiers Records

www.dennis-ward.com

Ursprünglich war die Band ein Projekt von Produzent Daniele Lierani und KANSAS Vocalist Steve Walsh. Aber durch das Zusammentreffen mit UNISONIC/PINK CREAM 69 Basser Dennis Ward wurde es zu einer regelmässigen Sache. Nach 7 Jahren auf Eis hat Dennis das neue Werk gleich selber geschrieben, produziert, eingesungen und den Bass aufgenommen. Die Musik wird sicherlich das weibliche Publikum begeistern. Es ist sehr melodisch und erinnert des Öfteren an Bon Jovi. Es sind immer gute eingängige Melodien präsent, üppige Keyboard Untermalung und eine starke Voice von Dennis. Er lebt seine balladeske Seite voll aus man merkt die Hingabe die er beim Entstehungsprozess eingebracht hat. Ein Prise Ohrwurm würde dem Album gut tun aber ansonsten gibt’s nicht viel zu meckern. 7.5 Punkte.

Tracklist :

Never Give Up On You

Tell Me Something

Say What You Want

I Believe

A Night To Remember

She’s Got The Love

Land Of Golden Dreams

The Grand Design

Streetlights

Who’s Fooling Who

Finally

Where Is The Love

 

Prog Rock

 

BILLY SHERWOOD

„Citizen“ / 11 Tracks

Frontiers Records

www.facebook.com/billy.sherwood.54

Wer sich mit YES, WORLD TRADE oder LODGIC befasst hat dem ist Billy Sherwood sicherlich ein Begriff. Billy ist auch auf seinem dritten Solo Album seinem Stil treu. Freunde von WORLD TRADE haben sicherlich ihren Spass an dem Silberling. Für die musikalische Umsetzung seines Konzepts hat er sich diverse Musiker mit Weltruf ins Studio geholt. Das wären Steve Morse, Steve Hackett, Rick Wakeman, Alan Parsons, Jordan Rudess und den verstorbenen Chris Squire der auf CITIZEN seine letzte Arbeit abgeliefert hat. Sherwood hat fast alle Instrumente selber eingespielt. Vom Klang her ist sicherlich alles sehr harmonisch aber eben auch sehr ruhig für die chilligen Momente. Leidenschaft und Können wird geboten aber eben nicht immer einfach und manchmal auch etwas langgezogen und zu ruhig. 6.5 Punkte.

Tracklist :

The Citizen

Man & The Machine

Just Galileo And Me

No Man’s Land

The Great Depression

Empire

Age Of The Atom

Trail Of Tears

Escape Velocity

A Theory All It’s Own

Written In The Centuries

Power Metal

 

MAGNUS KARLSSON’S FREE FALL

„Kingdom Of Rock“ / 11 Tracks

Frontiers Records

www.facebook.com/magnuskarlssonfreefall

Der Name MAGNUS KARLSSON als solches ist vielleicht nicht jedem ein Begriff, aber die Bands in denen er aktiv mitwirkte kennt jeder. Allen/Lande, Primal Fear oder auch Starbreaker um nur einige zu nennen. Im Entstehungsprozess des zweiten Albums hatte Magnus klare Vorstellung welcher Sänger für welchen Track geeignet ist. Und er holte sich eine illustre Schar an hochkarätigen Vocal Akrobaten ins Studio. Dies sind: Jorn Lande, Tony Martin, Joe Lynn Turner, David Readman, Tony Harnell und Harry Hess. Bei dem Who is Who der Sängerszene kann ja nur ein Top Werk raus kommen. Technisch sehr fitter Power Metal der zwischen Hard Rock und besagtem Power Metal locker die Brücke baut. Sehr melodisch und doch richtig schnittige Riffs gepaart mit ein bisschen Bombast. Die Songs bieten Luft zum Bangen und zum Schmusen und geniessen. Schön eingängig und virtuos wird über die ganze Distanz musiziert. Das ist Power Stahl in Perfektion. 10 Punkte.

Tracklist :

Kingdom Of Rock

Out Of The Dark

No Control

When The Sky Falls

Angel Of The Night

I Am Coming For You

Another Life

Never Look Away

A Heart So Cold

The Right Moment

Walk This Road Alone

Melodic Rock

 

FIND ME

„Dark Angel“ / 12 Tracks

Frontiers Records

Das ist der zweite Streich der Herren von FIND ME. Mit ihrem Debüt „Wings Of Love“  vor 2 Jahren konnten sie schon gute Kritiken einfahren. Mit Teil 2 ihrer Diskografie denke ich das es so weitergehen wird. Die AOR und Melodic Rock Fans auf dieser Kugel werden sicherlich ihren Spass an den stimmigen Melodien und eingängigen Hooklines haben. Sie verstehen es auch die nötigen Mitsing Momente einzubauen. Mich erinnert ihre Musik doch recht an FOREIGNER. Wer auf relativ seichte Musik für die Bärenfell vor dem Kamin Momente abfährt und einfach die ruhigen Momente geniessen will ist bei FIND ME absolut richtig. 7 Punkte.

Tracklist:

Nowhere To Hide

Let Love Rule

Forever

Another Day

Dark Angel

Bleed In The Rain

Face To Face

Where Do I Go

Midnight Memories

Don’t Slip Away From Me

Did You Feel Any Love

I’M Free

Hard Rock

 

WHITESNAKE

„The Purple Album“ / 13 Tracks

Frontiers Records

www.whitesnake.com

David Coverdale, seines Zeichens Frontmann von der Weissen Schlange, war 1974 und 1975 bei DEEP PURPLE hinter dem Mikro. In der Zeit war er auf 3 Alben zu hören. Jetzt hat er unter dem WHITESNAKE Banner aber mit dem treffenden Titel THE PURPLE ALBUM einen Querschnitt aus den 3 Alben von damals neu eingetütet und auf den Markt geworfen. Vom Album „Burn“ gibt’s 6 Songs, von „Stormbringer“ 4 und vom „Come Taste The Band“ sind dann noch 2 enthalten. Instrumental und vom Klang her stimmt natürlich alles bei solchen illustren Musikern. Was man hier gut hört ist die Arbeit von „neu“ Gitarrero Joel Hoekstra der, im Vergleich zu seinem Vorgänger Doug Aldrich, mehr nach Richie Blackmore klingt. Sehr bluesig angehauchtes Spiel. Das Album ist sicherlich für alle jüngeren Fans interessant um mal zu hören was David früher gemacht hat. Durch die Neubearbeitung klingen die Tracks richtig fett und machen Laune. 7.5 Punkte.

Tracklist:

Burn

You Fool No One

Love Child

Sail Away

The Gypsy

Lady Double Dealer

Mistreated

Holy Man

Might Just Take Your Life

You Keep On Moving

Soldier Of Fortune

Lay Down Stay Down

Stormbringer

Extreme Metal

 

ONCE HUMAN

„The Life I Remember“ / 12 Tracks

Ear Music

www.facebook.com/oncehuman

Der Mann hinter Once Human ist ein richtiger Tausendsassa. Er zockt bei SOULFLY die Axt, war in der Erstbesetzung von MACHINE HEAD (1992) dabei, ist ein gefragter Produzent von FIVE FINGER DEATH PUNCH, FEAR FACTORY und DEVIL DRIVER. Der Name des Mannes Logan Mader sollte jedem ein Begriff sein. Mit ONCE HUMAN und dem Album THE LIFE I REMEMBER bringt er eine Facettenreiche Mischung aus diversen Stilen unters Volk. Mit Symphonischen Elementen werden die wuchtigen Sounds veredelt. Dazu gibt's von klaren cleanen Parts bis hin zu heftigen Black Metal Elementen einiges geboten. Stakkato Riffing im Überfluss dazu schöne melodische Solis alles gut gemischt und mit ordentlich Dampf versehen. Auch bei den Vocals geht’s von melodisch bis hin zu fiesestem Keifen. Der Mann weiss halt wie extreme Sound zusammen passen und klingen müssen. 7.5 Punkte.

Tracklist:

Trail Of Tears

Ground Zero

You Cunt

Pick Your Poison

Terminal

Demoneyes

Devil Can Have You

Time Of The Disease

I Am War

The Life I Remember

Siren

Growing Colder

Rock

 

NELSON

„Peace Out“ / 12 Tracks

Frontiers Records

www.matthewandgunnarnelson.com

Die Twins bringen ihr erstes Lebenszeichen nach dem letzten Tonträger 2010 auf den Markt. Dass sie nicht gerade die speditivsten im Business sind versteht sich von selbst denn vor 2010 gab’s schon eine 10 Jahre dauernde Pause. Soweit so gut. Bei der Musik erfüllen sie die Erwartungen und bieten keinen Blick über den Zaun. Stimmiger Rock mit viel Melodie der sehr glattpoliert auf den Mainstream zielt. Die Musik fliesst sicherlich locker in die Lauscher aber hat keine Widerhaken die sich fest krallen. Somit bleibt einfach praktisch nichts hängen. Wer auf harmonischen Rock mit wenig Biss abfährt zugreifen ansonsten eher nicht so zu empfehlen. 5 Punkte.

Tracklist :

Hello Everybody

Back In The Day

Invincible

Let It Ride

I Wanna Stay Home

On The Bright Side

Rockstar

Autograph

What’s Not Love?

You And Me

Bad For You

Leave The Light On For Me

Hard Rock

 

LYNCH MOB

„Rebel“ / 11 Tracks

Frontiers Records

www.georgelynch.com

Achtung der „LYNCH“ MOB ist wieder losgelassen. Ex DOKKEN 6 Stringer George Lynch ist wieder mit harter Rock Mucke am Start. An Bord hat er auch sein Pendant Oni Logan am Mikro und den alten DOKKEN Weggefährten Jeff Pilson am Tieftöner dabei. Lynch gibt erneut alles was die Gitarrenarbeit angeht. Kernige wilde Riffs und gute Solis. Alles schön erdig gehalten. Die Musik packt einem sofort und lässt den Fuss unweigerlich mitwippen. Aber auch Oni’s Voice ist mal wieder perfekt. Von gefühlvoll bis zu gut rockend gibt er die volle Breitseite zum Besten. Das ist Hard Rocks Finest. Das wäre der Soundtrack für jedes Road Movie oder jede Biker Ausfahrt. Die Musiker harmonieren perfekt und erzielen dabei noch den nötigen Drive um jeden Am Schopf zu packen. 9 Punkte.

Tracklist:

Automatic Fix

Between The Truth And A Lie

Testify

Sanctuary

Pine Tree Avenue

Jelly Roll

Dirty Money

The Hollow Queen

The Ledge

Kingdom Of Slaves

War

AOR Rock

 

HOUSE OF LORDS

„Indestructible“ / 11 Tracks

Frontiers Records

www.jameschristianmusic.com

Die Mannen um James Christian haben auf Album Nummer 10 wieder die AOR und Melodic Rock Keule hervorgeholt. Mit wenigen härteren Ausnahmen musizieren sie sehr melodisch und mit üppigen Keyboard Sessions. Die Jungs sind sich und ihrem Stil immer treu geblieben das wissen die Fans zu schätzen. Für mich plätschert das Ganze einfach etwas zu seicht aus den Speakern. Auch wenn alles ganz solid musiziert ist fehlt einfach das rockige Element. Den Ohrwurm Faktor lassen sie leider auch aussen vor. Aber für Freunde des gepflegten ruhigen AOR Rocks ist die Scheibe sicherlich erneut ein Genuss. 7 Punkte.

Tracklist :

Go To Hell

Indestructible

Pillar Of Salt

100MPH

Call My Bluff

We Will Always Be One

Die To Tell

Another Dawn

Eye Of The Storm

Ain’t Suicidal

Stand And Deliver

Hard Rock

 

VOODOO HILL

„Waterfall“ / 11 Tracks

Frontiers Records

www.dariomollo.com

Glenn Hughes und Gitarrenmeister Dario Mollo haben sich bereits zum dritten Mal im Studio zusammen gefunden um 11 Songs einzutüten. Auch auf ihrem dritten Album gehen sie sehr Back To The Roots in den Classic Rock Bereich. Ihr Hard Rock ist recht bluesgetränkt und weiss mit Melodien und ausufernden Solis zu erfreuen. Handwerklich sind sie sicherlich sehr solid und gekonnt unterwegs aber ein paar rassigere Songs täten der Scheiblette durchaus gut. Die Songs laufen einfach an einem vorbei auch wenn sie qualitativ absolut top sind. Kerniger Hard bis Classic Rock mit den nötigen Melodien. 7 Punkte.

Tracklist:

All That Remains

The Well

Rattle Shake Bone

Underneath And Down Below

Waterfall

Karma Go

Evil Thing

Eldorado

White Feather

Sunflower

Last Door

Hard Rock

 

JOEL HOEKSTRA’s 13

„Dying To Live“ / 11 Tracks

Frontiers Records

www.joelhoekstra.com

Joel Hoekstra ist seines Zeichen Gitarrero bei NIGHT RANGER und dem TRANS SIBERIAN ORCHESTRA. Seit 2014 ist er der „neue“ Mann an den 6 Saiten bei WHITESNAKE. Somit ist der Terminkalender doch proppenvoll, könnte man meinen. Aber der Tausendsassa hat es geschafft auch noch ein Solo Werk einzuspielen. Er zeichnet sich bei „Dying To Live“ als alleiniger Songwriter, Produzent und Arrangeur verantwortlich. Mit Vinnie Appice (Black Sabbath) an den Drums, Tony Franklin (Blue Murder) am Tieftöner, Jeff Scott Soto (Journey, Yngwie Malmsteen) und Russel Allen (Symphony X, Adrenaline Mob) an den Mikros konnte er sich die Creme de la Creme des Sektors als Support ins Studio holen. Die 11 Hard Rock Perlen auf dem Rundling sind dem entsprechend einfach nur genial. Leidenschaft, Können und Virtuosität vereint mit kernigen Rock Songs die einem einfach mitreissen. Von gefühlvoll bis hin zu flottem Stampfer wird einem die volle Hard Rock Breitseite geboten. Ich wurde sehr oft an DIO oder auch WHITESNAKE erinnert. Das ist, in meinen Augen, das Hard Rock Album des Jahres. 10 Punkte.

Tracklist:

Say Goodbye To The Sun

Anymore

Until I Left You

Long for the Days

Scream

Never Say Never

Changes

The Only Way to Go

Dying to Live

Start Again

What We Believe

Heavy Metal

 

VANDEN PLAS

„Chronicles Of The Immortals-Netherworld II“

9 Tracks

Frontiers Records

www.vandenplas.de

Die Karlsruher Formation hat mit CHRONICLES OF THE IMMORTALS-NETHERWORLD II, wie der Titel schon sagt, Teil 2 der Trilogie um Wolfgang Hohlbeins 3 teilige Geschichte CHRONIK DER UNSTERBLICHEN Ende letzten Jahres in die CD Regale gebracht. Was die Musik angeht gibt’s im Vergleich zu Teil 1 keine grossen Überraschungen. Eine klare Produktion veredelt die melodisch starken Songs. Facettenreich und mit viel Leidenschaft wird durch die 9 Kapitel gerockt. Das Album ist eher im unteren Tempo Bereich gehalten was aber sicher der Story zugänglich ist und einem gut mit in die Geschichte nimmt. Instrumental ist eh alles auf Top Niveau und bietet kräftige Sounds von ganz ruhig bis hin zu flott riffend. Auch die cleanen Vocals kommen gut in der Musik unter. Teil 2 ist erneut eine runde Sache welche aber noch hie und da ein Highlight hätte brauchen können. 8 Punkte.

Tracklist:

Vision 11even: In My Universe

Vision 12elve: Godmaker's Temptation

Vision 13teen: Stone Roses Edge

Vision 14teen: Blood of Eden (* All Love Must Die) [* The Rite] [* This Is the Night]

Vision 15teen: Monster

Vision 16teen: Diabolica Comedia

Vision 17teen: Where Have the Children Gone

Vision 18teen: The Last Fight

Vision 19teen: Circle of the Devil

Hard Rock

 

STRYPER

„FALLEN“ / 12 Tracks

Frontiers Records

www.stryper.com

Michael Sweet und seine Messdiener von STRYPER haben auf ihrem letztjährigen Dreher wieder mehr christliche Lyrics am Start. Musikalisch haben sie sich nicht verändert und bieten leider auch nur eine vor sich hin plätschernde Hard Rock Mucke die schon deutlich eingängiger präsentiert wurde. Ihre Mid Tempo Rocker sind zwar gut aber sie vermögen nicht so hängen zu bleiben. Als Highlight möchte ich den Track „Heaven“ benennen der doch flott und schön harmonisch in die Lauschlappen fliesst. Das BLACK SABBATH Cover „After Forever“ kommt auch nicht schlecht wobei ich mich einfach gefragt habe wie das zueinander steht. Die Super Christen welche die legendären Doom Ur Väter covern? Blasphemie oder Ehrerbietung? Alles in allem ist FALLEN sicherlich kein Freiflugschein in die Belanglosigkeit für die Amis aber ein wirkliches Highlight ist es auch nicht geworden. Alles zu uninspiriert und zu wenig Ohrwurm. 6 Punkte.

Tracklist:

Yahweh

Fallen

Pride

Big Screen Lies

Heaven

Love You Like I Do

All Over Again

After Forever (Black Sabbath)

Till I Get What I Need

Let There Be Light

The Calling

King Of Kings

Hard Rock

 

HAREM SCAREM

„Live At The Phoenix“ / 20 Tracks DCD&DVD

Frontiers Records

www.haremscarem.net

Im Laufe ihrer Tour zum letzten Studio Long Player « Thirteen » spielten die Jungs ein Heimspiel in Toronto (Canada) und liessen Mikrofone und Kameras mitlaufen. Somit entstand ihr erstes Live Album aus ihrem Heimatland. Die Hard Rocker haben eine gute Setlist welche vom neuen Album genauso Songs am Start hat wie auch einen soliden Querschnitt durch ihre Diskografie bietet. Die Musiker glänzen mit gutem Klang und Spielfreude. Das alles spürt man deutlich beim Hören/Sehen der Silberlinge. Die Fans sind zwischen den Songs hörbar aber ansonsten merkt man kaum dass die Scheibe nicht im Studio eingetütet wurde. Alles in allem ist die Doublette eine runde Sache und macht Freude zu lauschen und gucken. 7.5 Punkte.

Tracklist :

CD1

Garden Of Eden

Hard To Love

Saviors Never Cry

Dagger

Distant Memory

The Midnight Hours

Mandy

Killing Me

Slowly Slipping Away

Troubled Times

 

CD2

Sentimental Blvd.

Turn Around

Stranger Than Love

All I Need

Saints And Sinners

So Blind

Human Nature

Voice Of Reason

Change Comes Around

No Justice

 

DVD

Garden Of Eden

Hard To Love

Saviors Never Cry

Dagger; Distant Memory

The Midnight Hours

Mandy

Killing Me

Slowly Slipping Away

Troubled Times

Sentimental Blvd.

Turn Around

Stranger Than Love

All I Need

Saints And Sinners

So Blind

Human Nature

Voice Of Reason

Change Comes Around

No Justice

 

Hard Rock

 

TRIXTER

„Human Era“ / 11 Tracks

Frontiers Records

www.trixterrocks.com

Album Nummer 2 nach dem 13 jährigen Break ist am Start. Die Amis wissen genau was es braucht um solide Hard Rock Mucke zu präsentieren. Das ist einfach Back to the Good ol‘ Times mit echtem gute Laune Feeling. Eine Prise Bon Jovi, speziell bei den Vocals, aber auch mal etwas weisse Schlange dann geht das Herz von jedem Hard Rock Freund auf. Eingängige Rock Sounds die einem zum Mitfeiern animieren. Die Musik wird locker aus der Hüfte geschossen und bietet viel Potential zum Mitsingen. Die Melodien gehen sehr gut ins Gehör. Das ist Hard Rock wie er in den 80ern und auch heute perfekt funktioniert. 9 Punkte.

Track List :

Rockin’ To The Edge Of The Night

Crash That Party

Not Like All The Rest

For You

Every Second Counts

Beats Me Up

Good Times Now

Midnight In Your Eyes

All Night Long

Soul Of A Lovin’ Man

Human Era

 

Melodic Rock

 

BEAUVOIR FREE

„American Trash“ / 11 Tracks

Frontiers Records

www.facebook.com/jeanbeauvoirofficial

Der blondierte Irokese Jean Beauvoir und sein Mitstreiter Micki Free waren schon gut erfolgreich mit ihrer Zusammenarbeit unter dem CROWN OF THORNS Banner. Jetzt haben sich ihre Wege erneut gekreuzt. Dieses Mal gehen sie schlicht unter ihren eigenen Namen zu Werke. Die beiden stehen auch auf dem „neuen“ Album, es ist am 5.6.15 erschienen, für sehr melodischen Rock der oft recht cheesy daher kommt. Die Musik ist sicherlich sehr stimmig gemacht und glänzt mit fetten Melodien aber wenig Rock Elementen. Für mich geht das häufig ins poppige. Die Musik plätschert wie ein Bächlein am Gehör vorbei. Bestens geeignet als Fahrstuhlmusik zu fungieren. Bei mir blieb wenig hängen auch wenn die handwerklichen Fähigkeiten der beiden Vollblut Musiker sicher nicht abzusprechen sind. 6 Punkte.

Tracklist :

Angel Cry

Morning After

American Trash

Whiplash

Just Breathe

Shotgun To The Heart

Never Give Up

Cold Dark December

It’s Never Too LAte

She’s a KO

There’s No Starting Over

Hardrock

 

KORITNI

„Night Goes On For Days“ / 13Track EP

EAR Music

www.koritni.com

Die Band, um Leader Lex Koritni, ist schon seit 10 Jahren und dem 4. Long Player am Start. In ihrem Heimatland Australien wie auch in vielen anderen Ländern sind sie gut unterwegs. Bei uns kennt man die Combo praktisch noch nicht. Mit ihrem bodenständigen Hardrock setzen sie sicher auch keine Trends aber sie wissen wie man solid bluesgetränkt rockt. Kerniges Southern Feeling gepaart mit guten Melodien die flott aus den Boxen rocken. Oftmals wird die Akustikklampfe eingesetzt damit wird dann je nach Song sogar ein bisschen Country Flair erzeugt. NIGHT GOES ON FOR DAYS ist ein ordentliches Hardrock Album welches

schön kernig zu überzeugen weiss. 7 Punkte.

Tracklist :

Horns Up

Try To Live (A Little Bit)

Rock ‚n‘ Roll Ain’t No Crime

Carousel

Night Goes On For Days

Woman In Love

Seal The Deal

Breakdown The Mississippi Delta

Water Of Life

Little Man

Waking Up The Neighbours

Fortunate Son

Thrash Metal

 

CENTRATE

„Tiger Force“ / 4 Track EP

www.facebook.com/centrateband

 

Warum In die Bay Area schweifen wenn das Bundesland Hessen durchaus ein ähnliches Kaliber zu bieten hat. Jedenfalls Sound technisch. Als arbeitsam würde ich den Fünfer nicht bezeichnen. Sind doch 5 Jahre seit ihrer Neugründung ins Land gezogen bis jetzt ihre 4 Song starke EP das Licht der Musik Welt erblickt hat. Wie oben erwähnt orientieren sich die Jungs an den Ami Vorbilder wie EXODUS oder NUCLEAR ASSAULT. Es geht recht räudig und knackig nach vorne. Ein wilder Thrash Ritt der mit Maschinengewehr Salven und einer fiesen Voice in den 80ern auch bestens funktioniert hätte. 7.5 Punkte.

Tracklist :

New World Order

Tiger Force

Center Of Hate

Corruption

Black Metal

 

URGEHAL

„Aeons In Sodom“ / 12 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season Of Mist.com

www.facebook.com/nefas.official

AEONS IN SODOM ist das nächste aber zugleich auch letzte Album der Norweger welche mit dem Tod von Nefas, mit 34 Jahren, im Jahre 2012 zu Grabe getragen wurden. Die verbliebenen Musiker wollten einfach als Hommage an Nefas noch ein letztes Album veröffentlichen. Das Album wurde zur Hälfte von TRONDR und zum zweiten Teil von ENZIFER geschrieben. Auch wenn NEFAS nicht mehr lebt gehen URGEHAL den von ihm vorgeschriebenen Weg konsequent weiter. Wilde rohe Sounds und satanische Lyrics das war und ist die Spielwiese der Norweger. Die beiden Musiker konnten die ganze Gilde an nordischen Schwarzheimer für Gastbeiträge an Bord holen. Alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Als Beispiele sind da vielleicht NOCTURNO CULTO (Darkthrone), HOEST (Taake), MANNEVOND (Koldbrann) oder NIKLAS KVARFORTH (Shining) zu nennen. Musikalisch geht’s, wie oben erwähnt, nach dem düsteren Intro gleich in die vollen. Die Höllen Tore öffnen sich und der Leibhaftige Himself steigt heraus und geifert, growlt und schreit seine Messages unters Volk. Der rohe Sound kommt mit genialer Raffinesse und vielen Akzenten im Bereich der Tempi Wechsel, melodischen Solis und Breaks hervor. Das ist True Norwegian Black Metal mit allem für was dieses Genre seit Anbeginn steht. Kalt, Schwarz, Böse aber doch raffiniert dargeboten ohne in dumpfes Gerödel zu verfallen. Mit düsteren Orgel Klängen wird der offizielle Teil des Tonträgers zu Grabe getragen, mit ihm URGEHAL gleich mit, danach folgen noch 2 Cover Songs von Sepultura und Autopsy. 9.5 Punkte.

Tracklist:

Dodsrite

The Iron Children

Blood Of The Legion

The Sulphur Black Haze

Lord Of Horns

Norwegian Blood And Crystal Lakes

Thy Daemon Incarnate

Endetid

Psychedelic Evil

Woe

Funeral Rites (Sepultura Cover)

Twisted Mass Of Burnt Decay (Autopsy Cover)

Death Metal

 

PITYHOLE

„Last Breath On Earth“ / 11 Tracks

contactme@pityhole.de

www.pityhole.de

Album Nummer 5 des Sänger und Gitarristen Patrick Hanemann. Nahe der Schweizer Grenze, genauer in Weil a. Rhein, hat der Meister den Silberling eingetütet. Musikalisch bietet er druckvolles Todesblei mit einer Prise Thrash Metal. Ziemlich heftig nach vorne ballert es aus den Speakern. Trotz allem Wumms versteht Patrick verschiedenste Facetten einfliessen zu lassen. Das geht von melancholischen ruhigen Momenten mit tiefen cleanen Vocals über flotte Thrash Momente bis hin zu brutal wuchtigen Death Metal Songs mit schön tiefen Growls. Auch wenn das Songwriting, wegen den Experimenten, hie und da sperrig daher kommt knallt die Scheiblette bestens in die Ohrmuscheln. 7 Punkte.

Tracklist:

Fade

Across The Cross

Till The Flood Is Gone

I Spread My Wings

Last Breath On Earth

Beneath A Bleeding Soul

I’m Awake

Sorrow On My Shoulder

To Holy Ashes

On My Way

My World Is A Pig

 

Doomcore

 

UNBOUND

„Wicked World“ / 10 Tracks

ZYX Music

info@germusica.com

www.unbound.de

Seit 20 Jahren, abgesehen von der kurzzeitigen Auflösung 2005, hauen die Doomcorler ihre schwere Mucke unters willige Volk. Auf ihrem dritten vollen Rundling bieten sie schwere und wuchtige Sounds die im Mid Tempo böllern. Die melodischen Parts und flinken Solis geben dem ganzen etwas Farbe. Leider ist bei der Riff Arbeit eine recht grosse Monotonie auszumachen was das Hörvergnügen etwas schmälert. Das Geschrei von Sänger MARSCHL geht mir persönlich nach 3 Songs auf die Nüsse. Aber die Dienstälteste Doomcore Formation Deutschlands weiss wie ihr Sound zu klingen hat und kann es auch nach 2 Dekaden immer noch amtlich auf Tonträger pressen. 6 Punkte.

Tracklist:

Race Against Time

Egoist (Tipp)

Still Weight Down With Sorrow

Life's Lost

God For A Day (Tipp)

Explosion

Worlds Collide

Violated Soul (Tipp)

Wish My Downfall

Resurrection

 

Heavy Metal

 

WICKED PLAN

„Out Of Fire“ / 10 Tracks

Ring Of Amadon Records/ Non Stop Music

www.wickedplan.com

Die Formation wurde im Jahre 2012, von Natali (Vocals) und Gitarrero Dan Keller, aus der Taufe gehoben. Natali hat an der Academy Of Contemporary Music in Zürich Gesang studiert. Die beiden haben Bassist Seb Vetter und Drummer Yanik Allenbach (studiert Schlagzeug an der Swiss Drum Academy) mit an Bord geholt. Out Of Fire wurde in den legendären Finnvox Studios in trockene Tücher gebracht. Musikalisch gibt’s eine ganz runde Sache die von traditionellem Stahl genauso zehrt wie von fettem flinken Power Metal. Aber auch die balladesken Momente kommen nicht zu kurz. Die Saiten Arbeit kann man als top bezeichnen. Flinke Solis, saubere Läufe und fräsende Riffs alles wird geboten. Dazu die Rythmusfraktion die weiss wie man einen Boden legt. Die Tracks besitzen allesamt Banger Qualitäten die einem mitgehen lassen. Stimmlich ist das so eine Sache. Studiert oder nicht ich kann die Tonlage von Natali nur als Nerv tötend bezeichnen. Der quäkige Klang bohrt sich brutal in die Trommelfelle und lässt mich Schmerzen spüren. Deswegen kann ich das Album nur bedingt empfehlen. Instrumental top stimmlich Flop. 5 Punkte.

Tracklist:

Wicked Plan

Dragon Eye

The Sign

Darkness Comes

Black Out

Paganini

The Ring Of Amadon

Dancing In The Rain

Moon King

Out Of Fire

NDH

 

HELDMASCHINE

„Lügen“ / 12 Tracks

MP Records/Soulfood

marco@cmm-marketing.com

www.heldmaschine.com

Der Rammstein Tribute Band VÖLKERBALL ist die HELDMASCHINE entsprungen. Auf ihrem neuen Album befassen und polarisieren sie mit dem Thema LÜGE. Sie brechen musikalisch aus dem engen Korsett welches sie mit der Vorgänger Combo angezogen haben aus und gehen mehr in Richtung des Synthie Pop aber hin und wieder zeigen sie auch noch woher sie kommen. Auch KNORKATOR blitzen hie und da mal auf. Ich empfinde die Songs zu glatt und mit zu üppigen Keyboards versehen. Gesanglich gibt’s ein Lindemann Klon zu hören. Ausser wenn der Teufel (Tanzwut) höchstpersönlich seine Vocals beisteuert oder die UNZUCHT Musiker bei 2 Liedern ihren Senf dazugeben. Für mich ist einfach alles etwas abgelutscht aber auch nicht nur schlecht. NDH meets Elektronik. 6 Punkte.

Tracklist:

Collateral

Schwerelos

Wir danken euch

Wer einmal lügt

Ich will dein Bestes

Tränenblut

Ein Traum

Maskenschlacht

Einmal ist Keinmal

Die Zeit ist reif

Der Hammer fällt

Die Roboter

Rock

 

GRAVE PLEASURE

„Dreamcrash“ / 11 Tracks

Sony Music

Promo.ch@sonymusic.com

www.facebook.com/gravepleasure.com

Die Finnen Combo ist der Asche von BEASTMILK entsprungen. Alle Musiker sind seit Jahren aktiv in der Musikwelt unterwegs und konnten mit ihren alten Spielwiesen gute Resonanzen einfahren. Mit GRAVE PLEASURE vereinen sie das wilde des Punks mit flottem Indie Rock und Alternative Spirit und geben noch eine Prise Melancholie in einigen Tracks dazu. Schön melodisch rocken sie sich durch ihre Songs. Die Leidenschaft ist immer fühlbar. Die 70ies im Sinne von THE DOORS und DAVID BOWIE (R.I.P.) kamen mir immer wieder mal in den Sinn. Die leicht „jammernden“ Vocals und das Psychedelische Element geben den 11 Songs einen unverstaubten Old School Spirit. Die Kompositionen fliessen ganz locker in die Lauschlappen und sind für Rock Fans aller Couleur sehr zu empfehlen. 8,5Punkte.

Tracklist :

Utopian Scream

New Hip Moon

Crying Wolves

Futureshock

Crisis

Worn Thread

Taste the Void

Lipstick on Your Tombstone

Girl in a Vortex

Crooked Vein

No Survival

 

 

 

 

 

Black Metal

 

BETRAYED

« Consuming Darkness » / 12 Tracks

Blasphemy Halls

www.betrayed666.de

betrayed666@hotmail.com

Aus der Banken City Frankfurt a. Main stammt die Schwarzwurzel Formation. Nach etlichen Demos und Split Scheiben steht nun ihr Debüt Full Length Tonträger zum Verzehr bereit. Die Jungs hämmern und knattern recht Old Schoolig durch die 12 Songs. Keine glattpolierten Kompositionen sondern rohe Schwärze welche mit gutem Groove zu überzeugen weiss. Sie bieten sicherlich nichts innovativ Neues an aber was sie tun machen sie mit Leidenschaft. Es wird gegeifert und gerattert was das Zeug hält. Auf der einen Seite ruhig und Beängstigend aber auch mal volle Kanne nach vorne. Black Metal der alten Schule der gut mitnimmt aber in der Ausführung noch Luft nach

oben bietet. 6.5 Punkte.

Tracklist :

Evokation

Bliss Of Torment

Consuming Darkness

Valley Of Acheron

Orgia Misterii

Putrid Grave Revealed

Interment Necromancy

Ig Hul

Pestilent Raid

Crypts

Bliss Of Torment

Acid Kingdom

Black Death Metal

 

PAINFUL

„Imagines Pestis“ / 11 Tracks

SAOL

marco@cmm-marketing.com

www.facebbok.com/officialpainful

Die 4 Schwarzheimer aus dem beschaulichen Schwarzwald haben sich 2 Jahre zusammen gesetzt um die Thematik der Pest „des schwarzen Todes“ welche in den Jahren 1347 bis 1353 gewütet und 25 Millionen dahin gerafft hat in Musik zu verwandeln. Während der Entstehungsphase haben sie eine Art Buch kreiert mit eigenen Bildern zum Thema. Jedes Stück auf dem Album, welches am 5.2.16 das Licht der Musikwelt erblickt, behandelt ein anderes Thema innerhalb dieses pechschwarzen Stück der Geschichte. Auf der musikalischen Seite ist das Album sehr Abwechslungsreich geworden. Ihre Mixtur aus dem fetten, wuchtigen des Death Metal mit heftigen Growls und der Schwärze und Kälte des Black Metals mit den geifernden Vocals ergibt eine unglaublich geniale mitreissende Scheiblette welche vor Energie einem locker mitzureissen vermag. Technisch verstehen es die Germanen die Schwärze zu vertonen und dieses düstere Thema perfekt zu verpacken. 10 Punkte.

Tracklist :

Imagines Pestis

Black Death

Lurking Shadows

Blood of my blood

Oratus profani/ (Un)holy Heresy

Engelmacher (The Abortionist)

A cruel Streak

Chaos Ressurection

Armored Faith

Death and Despair

(Un)holy Heresy [feat Kari Kills – Bonustrack]

Death Metal

 

ZANTHROPYA EX

„Neuer Gott“ / 6 Track EP

SAOL

bjoern@cmm.marketing.com

www.zanthropyaex.de

Seit gut 9 Jahren zocken und knallen die Misanthropen durch die Lande. Mit ihrer neuen EP wollen sie so zu sagen danke an die treue Fangemeinde sagen und gleichzeitig zeigen dass sie nach wie vor da sind. Sie knüppeln mal heftiger mal ruhiger aber mehrheitlich eher eintönig. Das Drum klingt sehr klinisch. Die Vocals sind überwiegend im tiefsten Growl Bereich angesiedelt was einem manchmal die Lyrics nicht verstehen lässt. Aber das ist sogar eher positiv zu werten weil selbige sehr simpel, prollig und primitiv gehalten sind. Die Band schreibt selbst bei Ihnen gibt’s nur lieben oder hassen. Ich für meinen Teil kann nicht wirklich abgehen mit den Jungs aber es wird sicher eine Fanbase geben. 5 Punkte.

Tracklist:

Verf?cktes St3rben

Mein feind

Mensch Bleibt Mensch

Er.Wache

Neuer Gott

Windreiter

 

Thrash Metal

 

MEGADETH

„DYSTOPIA“ / 13 Tracks

Universal

bjoern@cmm-marketing.com

www.megadeth.com

„Mega“Dave Mustaine ist sicherlich eine kontroverse Persönlichkeit. Aber musikalisch schafft er es immer wieder mich zu überraschen. In der Vergangenheit brachte er mit seinen Mitstreitern legendendäre Alben aber auch immer mal etwas weniger starke Scheiben in die Erdumlaufbahn. Album Nummer 15 ist am 22.1.16 erschienen und ist für mich schon jetzt zu den Klassikern zu zählen. Die technischen Spielereien sind erneut auf höchstem Niveau was sicherlich auch dem Neuzugang Kiko (Ex Angra) an der Axt mit zu verdanken ist. Solis kommen brillant und pfeilschnell. Heftige Mid Tempo Riffs und Breaks sägen einem ins Gehirn. Meister Mustaine singt dieses Mal noch eine Runde fieser und mit „Leck mich am Ar..“ Attitüde. Ich muss wirklich sagen mit diesem Output ist MEGADETH ein Hammerschlag gelungen der sehr oft an Klassiker der Marke „Peace Sells…“ erinnert. Abwechslungsreich packender Thrash Metal. 10 Punkte.

Tracklist:

The Threat Is Real

Dystopia

Fatal Illusion

Death From Within

Bullet To The Brain

Post American World

Poisonous Shadows

Look Who's Talking

Conquer Or Die

Lying In State

The Emperor

Last Dying Wish

Foreign Policy

Melodic Death Metal

 

OCTANIC

„The Mask Of Hipocrispy“ / 13 Tracks

Into Records/Cargo

bjoern@cmm-marketing.com

www.octanic.com

Aus dem fernen Australien ballert die Formation ihr Debütwerk seit November in die Lauscher der geneigten Zuhörer. Als Melodic Death Metal würde ich den Sound bezeichnen. Auch wenn das ein viel zu enges Korsett für die Jungs darstellt. Sie vereinen Modern Metal Elemente mit gewissen Symphonischen Parts ganz locker und vermischen alles mit dem Melodic Death Brett. Sehr Variantenreich agiert

auch der Mann am Mikro. Er schafft es mit einer Selbstverständlichkeit cleane Parts auf aggressive Growls darzubieten. Der Sound ist technisch voll Up To Date und nicht immer ganz einfach zu kapieren. Sie wissen ordentlich mit mächtigem Groove zu ballern um dann aber locker hin und wieder symphonische Melodien vom Keyboard einzuwerfen. Kräftige und grosse Soundwände die einem mitreissen. So muss Melodic Death Metal heut klingen. 9 Punkte.

Tracklist:

Aeternus Imperium

King For A Day

Addict

Deadworld

The Mask Of Hypocrisy

Solus

Fear The Reaper

Pariah

Purging The Maelstrom

The Devil Pays Higher

 

Rock

 

CRYING THUNDER

„Crying Thunder“ / 11 Tracks

Great Wheel Records

frank.lenggenhager@lautstark.com

www.cryingthunder.com

Das Schweizer Trio hat sich mit Haut und Haaren der alten „Hard“ Rock Schule verschrieben. Die 70ies lassen sie hochleben. Die 11 Songs strotzen nur so von Vintage Rock der eher verraucht und bluesig denn flott nach vorne geht. Etwas Lagerfeuer Romantik hie und da und eine Prise Psychedelic dazu gemischt. Das ergibt den Sound auf ihrem Debütalbum. Sie verstehen es zu intonieren wie es früher Black^Sabbath oder auch Led Zeppelin gemacht haben. Der Rock ist solid aber doch etwas staubig in der Ausführung jedoch geht er gut ins Gehör. 7 Punkte.

Tracklist:

Hold On

Howlin' Wolfman

Driving Rain

Crossfire Of Love

Daughter Of The Sun

Am I Dreaming

The Devil Got My Girl

Everything

Fire Reigns My Soul

Used And Wasted

Someone Who Loves You

Nu Metal

 

P.O.D.

„The Awakenig“ / 10 Tracks

T-Boy Records/Universal

bjoern@cmm.marketing.com

www.payableondeath.com

Die Nu Metal Prediger aus Sunny California bringen es mittlerweile auch schon auf 20 Dienstjahre. Zu Beginn noch im Rapcore zuhause ging die Reise in verschiedene Sparten. Der Grundgedanke bleibt aber auch auf dem neuen Album der Nu Metal. THE AWAKENIG ist ein Konzept sprich Story Album geworden. Die Thematik bezieht sich auf das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Die Sichtweise der Band ist klar von der christlichen Seite her. Musikalisch geht ihr WHITE METAL mal mit cleanen Vocals dann aber auch wieder mit Sprechgesang den gewohnten Weg. Die 10 Songs sind einfach allesamt sehr träg in der Ausführung auch wenn hie und da mal etwas kräftigere Riffs oder Breaks gezockt werden. Es blieb einfach nicht viel hängen. Aber Fans der Amis werden sicher ihren Spass haben. 5 Punkte.

Tracklist:

Am I Awake

This Goes Out To You

Rise Of NWO

Criminal Conversations (feat. Maria Brink)

Somebody’s Trying To Kill Me

Get Down

Speed Demon

Want It All

Revolucion (feat. Lou Koller)

The Awakening

 

Metal

 

APOCALYPTICA

„Shadowmaker“ / 12 Tracks

Eleven seven music

Frank.lenggenhager@lautstark.ch

www.apocalyptica.com

Vor 22 Jahren füllten die 4 Finnen eine Marktlücke. Sie vereinten das klassische Cello Spiel mit dem Heavy Metal. Sie hatten diverse Gäste am Mikro über all die Jahre. Jetzt auf dem 8. Long Player ist zum ersten Mal der feste neue Vocalist Franky Perez zu hören. Die reinen Instrumentals sind auf dem Album nach wie vor vorhanden aber es gibt doch mehr Songs mit Vocals. Die Finnen geben sich auch auf Shadowmaker sehr virtuos und Leidenschaftlich abermit einer düsteren Grundstimmung. Sie zeigen dass sie sehr Facettenreich zu musizieren wissen. Das geht von Klassik über Rock bis Hin zu Nu Metallischem Groove. Auch stimmlich bietet Franky eine gute Bandbreite von Zart bis Hart. Die Finnen sind nach mehr als 2 Dekaden des Bestehens nach wie vor ein Garant für interessante Musik mit Abwechslung und dem besonderen Etwas. 9 Punkte.

Tracklist:

I-III-V- Seed Of Chaos

Cold Blood

Shadowmaker

Slowburn

Reign Of Fear (Bonus Track)

Hole in My Soul

House Of Chains

Riot Lights

Come Back Down (Bonus Track)

Sea Song (You Waded Out)

Till Death Do Us Part

Dead Man's Eyes

Hard Rock

 

OUTLOUD

„Destination:Overdrive“ / 14 Tracks

ROAR/H’art

bjoern@cmm-marketing.com

www.facebook.com/outloudtheband

Der griechische Tausendsassa Bob Katsionis hat bei seiner dritten Spielwiese, neben FIREWIND und SERIOUS BLACK, OUTLOUD bereits 3 Alben und 1 EP auf der Habenseite. Die Musiker haben sich gedacht dass es jetzt an der Zeit ist eine Werksschau zusammen zu stellen. Damit es doch einen Kaufanreiz gibt haben sie einen neuen Song auf die Scheibe gepackt. Mit selbigem wird eingestiegen. Aber der geneigte Musikfan wird merken das es kein eigener Song sondern das Pointer Sisters Cover I’m So Excited ist. Ein gut gemachtes Cover aber trotzdem schade dass nichts wirklich Eigenes drauf ist. Ansonsten gibt’s einen guten Querschnitt durch die Schaffensphasen. Harmonisch, melodischer Hard Rock der recht catchy daher kommt. Solid und mit guter Eingängigkeit. Auf der Können Seite ist bei den Musikern eh alles klar. Bob mit seiner Erfahrung, George Kollias (Nile) der gewisse Songs in der Vergangenheit eingespielt hat und dann noch ein Tommy Hansen der die Chose im Studio veredelt hat. Alles in allem haben die Griechen eine Scheiblette eingetütet die für Hard Rock Interessierte optimal ist. 8 Punkte.

Tracklist :

I’m So Excited

We Run

I Was So Blind

Waiting For Your Love

Isolation Game

Tonite

One More Time

Like A Dream

Broken Sleep

Falling Rain

A While To Go

This Broken Heart

The Night That Never Ends

Bury The Knife

Hairspray Metal

 

PUSSY SISSTER

„Arrogance“ / 11 Track

Borila ReKords/H‘art

bjoern@cmm-marketing.com

www.pussysisster.de

Die Deutschen Hairspray Rocker sind in den letzten Jahren in diversen TV Formaten präsent gewesen. Mit ihrer Musik konnten sie zwar die Fans schon beglücken aber der grosse Durchbruch blieb aus. In den LA Glanzzeiten der 80er wären die Jungs gut eingeschlagen. Sie zocken ihre Sounds locker aus der Hüfte raus und garnieren alles mit einer guten Portion Eingängigkeit. Ihre Mucke ist knackig gehalten und bietet die gewohnten Mitsingelemente. Aber auch die Gefühlsseite wird, obligatorisch, intoniert. Mit dem Frank Sinatra Cover MY WAY beenden die Karlsruher Musiker ihr Album. ARROGANCE ist ein solides gut gezocktes Hairspray Album geworden welches vor 25 Jahren sicher noch mehr Anhänger gefunden hätte. 7 Punkte.

Tracklist:

Monster

No Way Out

Freak Show

Memories

Rock Inferno

Arrogance

Take Two

Legends Never Die

Rock Now

Vampires

My Way

Rock N Roll

 

THUNDERFUCK AND THE

DEADLY ROMANTICS

„How Do I Taste“ / 5 Track EP

Daze Management

deadlyromantics@gmail.com

www.facebook.com/deadlyromantics

Ich weiss nicht ob jemandem heute ZODIAC MINDWARP noch ein Begriff ist? Die Rocker aus Glasgow bedienen sich auch mit Haut und Haaren in dieser Musiksparte. Punk n Roll ist ihr Gebiet. Textlich geht’s nur um ein Thema Sex und sonst nichts. Relativ primitive Angelegenheit. Der Sound macht auch nicht alle Minus Punkte wett. Kernig und erdig rocken sie ohne grosse Ansprüche ihre 5 Songs raus. Simpler Mitgröhl Rock mit Punk Flair. Irgendwo im Dunstkreis von Anti Nowhere League und eben oben genanntem Zodiac. 5 Punkte.

Tracklist:

Get On Your Knees

How Do I Taste ?

Dirty Movies

Hate

I Need A Woman

 

Hard Rock

 

C.O.P.UK

„No Place For Heaven“ / 11 Track

UDR Music

frank.lenggenhager@lautstark.ch

www.copuk.com

Die Jungs aus dem United Kingdom haben bereits ihr 3. Album am Start. Sie sind sehr traditionell verankert was die Musik angeht. Man nehme solide Sounds mit guten Melodien, gebe eine Prise Stadionfeeling hinzu und fertig ist die Musik. Ich wurde sehr oft an unsere Schweizer von GOTTHARD erinnert. Gute Melodien ordentliche Riffs und ein leicht raues, warmes Sangesorgan das gut gemischt und dann hat man die Mucke der Briten. Das Ohrwurmpotential in den 11 Kompositionen ist omnipräsent. Klassischer starker Hard Rock der gut ins Gehör flutscht und einem Freude zu bereiten weiss. 8 Punkte.

Tracklist:

The Core

My Blood

Kiss Of An Angel

Take It To The Grave

No Place For Heaven

Burn Hell

Halo

Catch Me If You Can

No Mans Land

One In A Million

Stranger Than Fiction

Death Metal

 

THE RESISTANCE

„Coup De Grace“ / 13 Tracks

Phonag Records

Valentina.stefania@phonag.ch

www.facebook.com/theresistanceswe

Das Extreme Ensemble um Ex In Flames Gründungsmitglied Jesper Strömblad und Glenn

Ljungström, sowie The Haunted Mann Marco Aro und ex Grave Drummer Chris haben sich mit Ex M.A.N. Basser Rob Hakemo verstärkt und ihren zweiten Silberling gepresst. Die Jungs ballern ohne Rücksicht auf Verluste. Ein wahrhaft brutales Brett welches über die 13 Songs Distanz geboten wird. Verschnaufpausen sind vorhanden aber eher selten. Die Nacken Muskulatur glüht rot wenn der Haarrotor angeworfen wird bei den Konzerten. Marco brüllt sich die Stimmbänder blutig während von der Axtarbeit einfach nur fräsendes Riff Gewitter und Schädelspalter Solis geboten werden. Das ist High Definition Death Metal wie er sein soll. Brutal, Gnadenlos und technisch fit. 8.5 Punkte.

Tracklist :

Death March

I Welcome Death

Smallest Creep

Violator

Felony

Death Blow

Resolution

World Order

Enslavement

Art Of Murder

For The Venom

The Drowning

As It All Came Down

Prog Djent Metal

 

NONSENSE

„On Earth“ / 4 Tracks

klementine@slhagency.com

www.facebook.com/nonsenseoneart

Die Franzosen haben, ausser einigen Gigs und einer Single « Final Flash » im Jahre 2014, noch nicht viel vorzuweisen. Am 24.2.16 erscheint dann mit ON EARTH ihre 4 Track EP. Die Jungs verstehen es Elemente aus dem Djent, dem Modern Metal, dem Thrash Metal bis hin zu Progigen Parts zu vermischen. Die Musiker donnern ordentlich in die Lauschlappen. Aber es geht nicht immer nur mit Gebrüll und fräsenden Riffs zu und her. Auch mal ruhige Teile werden geklimpert. Diese pumpen sich dann meist hoch bis sie explodieren. Mit wilden Stakkatos hauen die Gitarren ihre Klänge aus den Boxen. Sie spielen sehr mit Stimmungsschwankungen was das Ganze interessant bleiben lässt. Die EP ist sicherlich ein guter Start

geworden. 7 Punkte.

Tracklist :

Virtual Addiction

Inertia

On Earth

The Nonsense

Heavy Metal

 

GIRLSCHOOL

„Guilty As Sin“ / 10 Tracks

UDR/Warner

Frank.lenggenhager@lautstark.ch

www.girlschool.co.uk

Kim, Enid, Jackie und Denise haben auch schon 38 Dienstjahre auf dem Buckel.

Am 13.11.15 kam ihr 13. Studiowerk auf den Markt. Darauf haben sie 10 amtliche Rocker drauf gepackt. Wie von den Ladys gewohnt gehen sie schnörkellos in die Vollen und hauen kernige Riffs und flotte Beats unters willige Volk.

Solide Metal Mucke die einem den Fuss wippen lässt. Die nötige Portion Ohrwurm und die Mitsingparts geben dem ganzen dann den letzten Schliff.

GUILTY AS SIN ist ein gutes Heavy Metal Album geworden welches die „alten“ Rocker sicherlich gut

mitreissen wird. Ohne Mätzchen einfach solid nach vorne rocken ist seit jeher die Devise der Rockerinnen. 7.5 Punkte.

Tracklist :

Come The Revolution

Take It Like A Band

Guilty As Sin

Treasure

Awkward Position

Staying Alive (BEE GEES cover)

Perfect Storm

Painful

Night Before

Everybody Loves (Saturday Night)

Metal

 

BABYMETAL

„BABYMETAL“ / 13 Tracks

Ear Music

www.babymetal.jp

Das Japan in verschiedenen Bereichen auf schräge Sachen steht ist klar. Aber das

sie 3 blutjunge Girlies (14-16) casten und als Babymetal vermarkten ist einfach

nur schräg. Genau so klingt auch die Musik. Nach dem Intro hauen die Musiker

der 3 Girls heftigstes Riffing durch die Speaker. Wenn man denkt klingt geil

wird man jäh aus den Träumen gerissen. Synthie Einspieler, abgedreht Pieps Vocals

einfach nur wirre Sounds die einem, mir jedenfalls, Ohrenkrebs verursachen. Der

Hype um die „Band“ kann ich keineswegs nachvollziehen. Das ist einfach nur

abgedrehter schräger Müll der einem auf die Nerven geht. Als „Schmankerl“

gibt’s noch den Bonus Track welcher mit der Unterstützung von Hermann Li und

Sam Totmann von Dragonforce eingerockt wurde. Die beiden passen bestens zu den

Japanerinnen da sie ja Vollgas

Computergame Fans sind und viele dieser Spiele aus Japan kommen. Aber zum

gesamten Album welches eine Mixtur aus J Pop, Elektronik Getipse und Techno

Gesülze mit ein paar fetten Riffs ist kann ich von meiner Warte aus nur

empfehlen Hände weg!!!. 2 Punkte.

Tracklist:

Babymetal Death

Megitsune

Give Me Chocolate!!

Iine!

Akatsuki

Doki doki morning

Onedari Daisakusen

4 no Uta

Uki uki midnight

Catch me if you can

Akumu no Rinbukyoku (Nightmare Rondo)

Headbanger!!

Ijime, Dame, Zettai

.

Power Metal

 

DRAGONFORCE

„In The Line Of Fire -Live“ / 10 Tracks

Ear Music

www.facebook.com/dragonforce

Hermann Li und seine Highspeed Frickel Kings haben im Sommer 2015 ihr zweites Live

Album rausgehauen. Das ganze kam gleich als Doppel Schlag mit zusätzlicher DVD

auf den Markt. Auf der visuellen Seite ist natürlich das Konzert enthalten und

zusätzliches Backstage etc. Material. Das Album wurde im Zuge der noch immer

laufenden MAXIMUM OVERLOAD Tour am Loud Park Festival in Tokyo auf Festplatte

gezogen. Auf der DVD aber auch schon auf der Audio CD kann man die Spielfreude

und den Spass, den die Engländer bei Ihren Gigs an den Tag legen, spüren. Es

wird gefrickelt und gezockt als gäbe es kein Morgen. Die Kommunikation mit dem

Publikum wird sehr oft auf Japanisch geführt welches bei den Fans natürlich

sehr gut ankommt. Von der Setlist her wurde gezielt auf MAXIMUM OVERLOAD Songs

gesetzt ohne aber die obligaten Granaten zu vergessen. DRAGONFORCE Live ist

einfach Spass und Highspeed musizieren vom feinsten das einfach Laune macht zu

lauschen und gucken. 9 Punkte.

Tracklist:

Fury of the Storm

Three Hammers

Black Winter Night

Tomorrow's Kings

Seasons

Symphony of the Night

Cry Thunder

Ring of Fire

Through the Fire and Flames

Valley of the Damned

Modern Metal

 

DAGOBA

„Tales Of The Black Dawn“ / 10 Tracks

Ear Music

www.facebook.com/dagoba13

Die französischen Mörtler zeigen auf ihrem 6. Rundling wie der moderne Metal zu

dröhnen hat. Die Jungs agieren mit einer fast unheimlichen Wucht. Etliche

Breaks gepaart mit den todbringenden Riffs und den heftigen meist growligen, es

hat einzelne cleane Parts zwischen dem Gebrüll,

Vocals ergeben eine Mixtur die nur so vor Vernichtung strotzt. Die

Gitarren bieten ein heftiges Massaker in den Lauschern. Die Riffs bohren sich

schön rotierend in die Hirnwindungen und lassen so manchen Nacken glühen. Das

ist Modern Metal der wirklich derb aufschlägt und alles bietet was es braucht. 9 Punkte.

Tracklist:

Epilogue

The Sunset Curse

Half Damn Life

Eclipsed

Born Twice

The Loss

Sorcery

O, Inverted World

The Dawn

Morning Light

Classic Rock

 

FOREIGNER

„Greatest Hits-Live“ / 12 Tracks

Ear Music

www.foreigneronline.com

Ein Sänger Wechsel bei einer Rocklegende ist immer heikel. Aber die Jungs von

FOREIGNER haben mit dem Einstieg von Kelly Hansen bewiesen das es doch klappen

kann. Am 10.7.15 haben sie erneut ein Greatest Hits sprich Live Album auf den

Markt geschmissen. Nach gut 60 Millionen verkauften Tonträgern sind sie ja eh

allen ein Begriff und können somit einen guten Querschnitt ihres Schaffens und

ihrer Livequalitäten beweisen. Das Konzert wurde bereits 2005 in Las Vegas

aufgezeichnet. Die Classic Rock Legenden haben alle Songs gespielt die das Fan

Herz braucht. Sammler und Long Time Liebhaber der Band holten sich das Teil eh.

Für neugierige, eventuell jüngere Classic Rock Freunde, ist das Album

sicherlich ein cooles Teil um sich einen Überblick zu schaffen über das Wirken

von FOREIGNER. 8 Punkte.

Tracklist:

Head Games

Cold As Ice

Waiting For A Girl Like You

That Was Yesterday

Blue Morning

Dirty White Boy

Starrider

Feels Like The First Time

Urgent

Juke Box Hero/Whole Lotta Love

I Want To Know What Love Is

Hot Blooded

Southern Rock

 

LYNYRD SKYNYRD

„One More For The Fans“ / 19 Tracks

DCD/DVD

Phonag Records

www.lynyrdskynyrd.com

Die Southern Rock Legenden haben auch schon 41 Jahre auf dem Buckel. Im

historischen Fox Theatre zu Atlanta spielten sie einen Best Of Gig mit einer

riesigen Anzahl an Gastmusikern. Die Show wurde aufgezeichnet und ging am

24.7.15 als Doppel CD/DVD in die Regale gut sortierter Händler. Die Doublette

ist eine echt coole Sache geworden. Fetter Leidenschaftlich gerockter Southern

Sound und Hymnen die jeder Musikliebhaber kennt. Man spürt von allen

Beteiligten die Leidenschaft und den Spass den sie auf der Bühne des Fox

Theatre hatten. Eine Hommage an die Legende des Süden der USA vom feinsten.

Jedem Freund von kerniger Southern Rock Mucke kann ich die Scheiben nur

wärmstens ans Herz legen. Eine Live Aufnahme die Zugleich als Best of zu

überzeugen weiss. 8 Punkte.

Tracklist:

Whiskey Rock A Roller – performed by Randy Houser

You Got That Right – performed by Robert Randolph & Jimmy Hall

Saturday Night Special – performed by Aaron Lewis

Workin’ For MCA – performed by Blackberry Smoke

Don’t Ask Me No Questions – performed by O.A.R.

Gimme Back My Bullets – performed by Cheap Trick

The Ballad of Curtis Loew – performed by moe. & John Hiatt

Simple Man – performed by Gov’t Mule

That Smell – performed by Warren Haynes

Four Walls of Raiford – performed by Jamey Johnson

I Know A Little – performed by Jason Isbell

Call Me The Breeze – performed by Peter Frampton

What’s Your Name – performed by Trace Adkins

Down South Jukin’ – performed by Charlie Daniels & Donnie Van Zant

Gimme Three Steps – performed by Alabama

Tuesday’s Gone – performed by Gregg Allman

Travelin’ Man – performed by Lynyrd Skynyrd With Johnny and Ronnie – Ronnie on big screen

Free Bird – performed by Lynyrd Skynyrd

Sweet Home Alabama – performed by Lynyrd Skynyrd and the entire line-up

Melodic Metal

 

SACRED GROOVE

„The Other Side“ / 10 Tracks

www.sacred-groove.com

info@sacred-groove.com

THE OTHER SIDE ist Album Nummer 2 in der History der Deutschen. Aber zugleich auch

ein Album welches für die Band etwas ganz Besonderes ist. Während der Aufnahmen

kam Keyboarder Jüssi bei einem Autounfall ums Leben. Die Band entschloss sich,

auch weil die Keyboard Parts allesamt im Kasten waren, den Silberling doch auf

den Markt zu bringen. Musikalisch ist der Dreher sicher für alle Female Fronted

Symphonic Metal Fans ein Genuss. Satte Riffs, etwas Bombast, üppige Keyboard

Elemente und dazu die Frontelfe welche mit ihren klaren hohen Vocals alles

krönt. Symphonic Melodic Metal as Usual aber gekonnt interpretiert. Das Drum

klingt mir hie und da etwas zu klinisch aber im Gesamten können die Deutschen

doch gut überzeugen und beweisen das dieses Genre auch noch Nachwuchs zu bieten

hat. Der Drops ist noch nicht gelutscht. 8 Punkte.

Tracklist:

Waiting For The Rain

The Other Side

Runaway

Lost In Paradise

You Can Fly

A Clue

Don´t Tangle With Me

Light Of The World

Ghost In The Machine

Sacred Groove

Garage Rock

 

THE GARLICKS

„The Saucer Has Landet“ / 5 Track EP

admin@thegarlicks.ch

www.thegarlicks.ch

Eine ganze Dekade haben die helvetischen Röckenröller auf der Haben Seite zu

verbuchen. Die neue EP kommt unbekümmert

und locker flockig aus der Hüfte daher. Garage Rock meets Punk Flair und

die nötige Prise Blues schön durchgeschüttelt ergibt dann kerniger Rock ohne

Mätzchen und Schnörkel einfach drauf los. Auch wenn hie und da ein paar

holprige Momente zu hören sind, die sind gewollt, rutscht der Sound gut in die

Lauscher. Man kann nicht allzu viel zu dieser EP schreiben ausser dass es

einfach Spass macht zu lauschen dem Garage Rock aus dem Zigerschlitz zu lauschen. 6 Punkte.

Symphonic Metal

 

AVANTASIA

„Ghostlights“ / 12 Tracks

Nuclear Blast

www.tobiassammet.com

Auch beim 7. Album seines zweiten Steckenpferds konnte Tobi Sammet alles was Rang

und Namen hat für sich verpflichten. Da wären Dee Snider (TWISTED SISTER), Geoff Tate (QUEENSRŸCHE), Marco Hietala (NIGHTWISH), Sharon Den Adel (WITHIN TEMPTATION), Michael Kiske

(HELLOWEEN), Ronnie Atkins (PRETTY MAIDS), Bob Catley (MAGNUM), Jorn

Lande (MASTERPLAN), Bruce Kulick (KISS), Robert Mason (WARRANT),Herbie Langhans (SEVENTH AVENUE, SINBREED),Oliver Hartmann und Sascha Paeth die sich für die musikalische Umsetzung von GHOSTLIGHTS, neben

Mastermind Tobias natürlich, verantwortlich zeigen. Der erste Song schiesst in die MEAT LOAF

Richtung. Mit einer gehörigen Portion Bombast geht es dann auch weiter durch

alle 12 Kompositionen. Mal ruhiger mal mit echten Banger Qualitäten wird erneut

ein grandioses Potpourri an harter Musik im Musical Gewand geboten. Das die

technischen Fähigkeiten, egal ob Instrumente oder Stimmen, auf absolutem Top Niveau

ist braucht man ja nicht mehr zu erklären. Tobi versteht es wie kein anderer Gefühle

und Power in eingängige Songstrukturen zu verpacken welche dann von den

genialen Musikern veredelt werden. Wie schon erwähnt hier mal etwas Musical

dann wieder Metal as it’s Best und dazwischen Hammer Balladen die nur so von

Gefühlen strotzen. Ein rundum gelungenes Werk das erneut bei der Bestnote

liegt. 10 Punkte.

Tracklist:

Mystery Of A Blood Red Rose

Let The Storm Descend Upon You

The Haunting

Seduction Of Decay

Ghostlights

Draconian Love

Master Of The Pendulum

Isle Of Evermore

Babylon Vampyres

Lucifer

Unchain The Light

A Restless Heart And Obsidian Skies

Indie Alternative

 

THE ERKONAUTS

„I Did Something Bad“ / 11 Tracks

Kaotoxin Records

www.erkonauts.com

Die Ex Sybreed Members Ales (Bass&Vocals) und Kevin (Drums) haben mit ihrer

neuen Spielwiese THE ERKONAUTS ihren zweiten Longplayer aus dem Presswerk

abgeholt. Ihre Musik ist eine Mischung aus Punk, Dark Rock, Alternative/Indie

Sounds. Sie gehen meist recht rasant mit ordentlich Punk Feeling zu Werke. Dazu

kommen die funkigen Bassläufe die vom nicht immer ganz optimal donnernden Drum

supportet werden. Sie Schreddern und Schrammeln sich alternativ durch die

manchmal etwas wirr klingenden Songs. Aber auch mal ruhige melancholische Rock

Parts werden geboten. Auch die Sololäufe bei Gitarre und Bass wissen zu

gefallen. Die Jungs bieten recht vielfältigen Sound der klar im Punk zuhause

ist. 6 Punkte.

Tracklist:

The Great Ass Poopery

Tony 5

All The Girls Should Die

Nola

Dominium Mundi

Hamster’s Ghosthouse

Gog

Your Wife

9 Is Better Than 8

Machine*

Culbutos*

*Kaotoxin Re-Issue Exclusive Tracks

Power Metal

 

THORNBRIDGE

„What Will Prevail“ / 11 Tracks

Massacre Records

www.thornbridge.de

Das erste Album der Power Metaller hat ORDEN OGAN Mastermind Seeb Levermann

produziert. Die Jungs verstehen es zu rocken. Der erste Song erinnert doch sehr

an SABATON aber der Eindruck verschwindet bei den nachfolgenden Stücken und geht eher in Richtung von HAMMERFALL. Insbesondere die Vocals sind kräftig, Energiegeladen und melodisch ähnlich wie

bei Joacim Cans. Der Sound bietet toughes Riffing, feine Solis und einen

amtlichen Unterboden. Solid zocken sie mit viel Power durch die 11 Tracks.

Wobei aber auch die leiseren Töne super in die Lauscher fliessen. Die auf

Mitsing getrimmten Refrains werden Live sicherlich zünden. Wer auf eingängigen

Teutonen Power Metal mit Schweden Einschlag steht muss sich den Rundling

zulegen. 9.5 Punkte.

Tracklist :

Intro

Blow Up The Gates Of Hell

The Dragon’s Reborn

What Will Prevail

Coachman’s Curse

Symphony Of The Battlefield

Eternal Life

Neverwinter Nights

Under The Ice

Tower Of Lies

Galley Of Horror

Metal

 

HARDHOLZ

„Herzinfarkt“ / 11 Tracks

Massacre Records

www.hardholz.de

Massacre Records geht im Infoblatt zu der Veröffentlichung recht grossspurig zu Werke.

HARDHOLZ die Heavy Metal Legenden aus Thüringen heisst es dort. Das sie als

Urgesteine der Ex DDR durchgehen das ist ok, aber Legenden? Vor etwas mehr als

30 Jahren traten sie das erste Mal in Erscheinung. Ihr Debütalbum ist aus dem

Jahre 1995. Jetzt 20 Jahre später haben sie ihr zweites Album eingetütet. Davon

waren sie 17 Jahre ausser Gefecht gesetzt. Also da kann ich nicht von Legenden

reden auch wenn sie in der DDR in den Charts waren. Musikalisch gibt’s

traditionelles Eisen welches eher im Deutsch Rock Bereich anzusiedeln ist.

Solides Mid Tempo welches gut rockt. Die Handwerklichen Fähigkeiten sind nicht

schlecht auch wenn das Songwriting hin und wieder etwas holprig daher kommt.

Stimmlich geht es stark in die SALTATIO MORTIS Richtung und ist daher eher Rock

als Metal. Auch textlich will es nicht

so wirklich fliessen. Genau der Song „Bonusdreck“ ohne Vocals zeigt das

es die Instrumentenfraktion drauf hätte. Der rockt echt gut in die Lauscher.

Alles in allem ein solides Album welches noch einiges an ausarbeitungspotential

beinhaltet. 6 Punkte.

Tracklist:

Charon

Die Prophezeiung

Herzinfarkt

Praeludium Wielandia

Wieland, Der Schmied

Bonusdreck

Jäger und Gejagte

Hartholz

Asphaltlady

Tannhäuser

Spiel Mir Das Lied Vom Tod

 

Black Metal

 

ABBATH

„Abbath“ / 9 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist-com

www.abbath.net

Der SON OF THE NORTHERN DARKNESS hat als Frontpanda der Norwegischen Schwarzheimer

IMMORTAL Genre Geschichte geschrieben. Nach dem Zerwürfnis mit seinen alten

Bandmates ging er mit seiner schlicht nach ihm benannten Formation an den

Start. Leider sind die beiden Mitstreiter KING (Bass) und CREATURE (Drum) auch

schon wieder aus der Band verschwunden. Aber ein Panda aus BERGEN (NO) lässt

sich nicht unterkriegen und haut sein Debütalbum trotzdem auf den Markt. ABBATH

tummelt sich auf der gleichen Spielwiese wie mit seiner alten Combo. Der Sound

ist etwas rauer gehalten aber trotzdem ist die pure Kälte und Schwärze

omnipräsent. Richtig fies wird gemörtelt. Mal eher im Up Tempo dann aber auch

recht heavy mit Melodien und Rifffolgen die einem gleich packen und mitreissen.

ABBATH himself geifert in bester Manier fies durch die Lyrics. Er beweist

deutlich dass er es auch Solo kann. Schwarztöne in verschiedenen Nuancen mal

harsch und kalt dann fast schon lebendig und metallisch. Alles zusammen einfach

nur BLACK METAL. 10 Punkte.

Tracklist:

To War!

Winterbane

Ashes Of The Damned

Ocean Of Wounds

Count The Dead

Fenrir Hunta

Root Of The Mountain

Endless

Nebular Ravens Winter (Bonus)

Punk

 

THE CASUALTIES

„Chaos Sound“ / 15 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.thecasualties.net

Wer da immer noch glaubt PUNK IS DEAD dem zeigen die Amis von THE CASUALTIES das

dem ganz und gar nicht so sei. Die Irokesen Haarschnitt Träger ballern dem

geneigten Hörer ohne zu zögern 15 Punk Granaten um die Ohrmuscheln. 14

Eigenkompositionen und das Motörhead Cover R.A.M.O.N.E.S, welches gleich als

Tribut an beide Bands zu sehen ist, gibt’s zu geniessen. Mancher Pogo Pit wird

heiss laufen wenn die Jungs die Bühne punken. Sie Schrammeln und Schreddern

locker aus der Hüfte. In bester Punk Manier werden die Songs mit einfachen

Mitgröhl Refrains dargeboten. Sie gehen zu jeder Zeit kompromisslos zu Werke.

Der Punk Spirit und die Attitüde ist omnipräsent und kommt sehr glaubhaft

rüber. Roher, wilder und ungestümer Punk wie er in den Glanzzeiten dieses

Stiles von THE EXPLOITED und Konsorten nicht besser hätte gebracht werden

können. 7.5 Punkte.

Tracklist:

Intro

Chaos Sound

Visions Of Greed

Running Through The Night

Brothers And Sisters

Murder Us All

Work Our Lives Away

Countdown To Tomorrow

Fight For What’s Mine

Keep Your Distance

In The Lost City

Bomb Blast

R.A.M.O.N.E.S (Motörhead Cover)

Halfway To Hell

United Streets

Technical Death Metal

 

FLESHGOD APOCALYPSE

„King“ / 12 Tracks

Nuclear Blast

www.facebook.com/fleshgodapocalypse

Die Anzugtragenden und technisch fitten Symphonic Todes Mörtler kommen am 5.2.16

mit ihrem neuen Full Length aus dem Presswerk. Schon mit den Vorgänger Werken

konnten sie überzeugen wenn auch ihre Mucke niemals leicht verdauliche Kost

war. So sieht’s auch mit dem neuen Album KING aus. Sie bieten 12 x mächtig

wirkende Kompositionen zum Verzehr an. Gnadenloses Drum welches heftig rotiert

dazu toughe Riffs welche die Gehirnwindungen durchfräsen. Hin und wieder etwas

ruhigere Elemente wie Klavier Parts. In die Sounds werden immer wieder

symphonische und Opern Elemente beigemischt. Die tiefen Growls und auch die

weibliche Opern Voice geben dem Ganzen den letzten Schliff. Im ersten

Hördurchgang wirkt das sehr wirr aber über das gesamte Album gesehen passt

alles perfekt zusammen. Das Album ist sicherlich sehr sperrig geworden aber mit

unheimlicher Wucht. Mit den vielfältigen Sounds ergibt es eine mächtige

Scheiblette die manchen Tech Death Fan begeistern wird. 8 Punkte.

Tracklist:

Marche Royale

In Aeternum

Healing Through War

The Fool

Cold as Perfection

Mitra

Paramour (Die Leidenschaft bringt Leiden)

And the Vulture Beholds

Gravity

A Million Deaths

Syphilis

King

Death Thrash Metal

 

ASSORTED HEAP

„The Experience Of Horror“ / 9 Tracks

Vic Records

1988 haute die  deutsche Death Thrash Formation ihre erste EP unters Volk, mit der

konnten sie super Reviews einheimsen. Daraufhin ging’s 1991 mit dem ersten

Album weiter. „The Experience Of Horror“ war eher eine EP mit 6 Songs drauf.

Die CD Version hatte dann 3 zusätzliche Songs drauf. Trotz guten Kritiken

strichen sie die Segel im Jahr 1992 für Immer. Vic Records hat sich jetzt daran

gemacht die Band wieder in Erinnerung zu

rufen. Sie hat das Album neu aufgelegt und gleich das erste Demo und 2 noch nie

veröffentlichte Tracks draufgepackt. Mir ist schleierhaft warum man eine Band

versucht zu pushen die nicht mehr unter den Lebenden weilt. Wenngleich die

Musik der Band schon damals wirklich auf top Niveau war. Volles Brett mit

METALLICA und SODOM, der damaligen Zeit, Anleihen. Rassig mit auch mal ruhigen

Highlights. Der Sound rotiert mit gutem Dampf und weiss einem mitzureissen. Ein

fettes Massaker was da auf CD ertönt. 8 Punkte.

Tracklist :

Unexpiated Bloodshed

Experience Of Horror

Rememberance Of Tomorrow

In Vain

Sold Out Souls

Trick To Your Mind

Terrorized Brains

Grave New World

Frisia Non Cantat

Death Metal

 

MEFISTO

„2.0.1.6“ / 8 Tracks

Vic Records

www.facebook.com/mefisto-sweden

 

Total stehen 30 Jahre auf der History der Schweden Tod Formation. Aber wenn man‘s

genau anschaut waren es von 1984-1987 4 Jahre und seit 2014 also 2 Jahren sind

sie wieder aktiv. Unter dem Namen Torment gingen sie damals an den Start und

wollten die Nachfolge von BATHORY antreten. Nach 2 Demos waren die 4 Jahre auch

um. Nach 30 Jahren erscheint am 22.2.16 ihr Debüt Album auf Vic Records. Sie

bieten schweres wuchtiges Eisen mit fittem Riffing, coolen Solis und

melodischen Spielereien der 6 Saiten. Abwechslungsreichen Todesstahl welcher

von rasant bis hin zu schwer und träg geht. Aber immer gewisse Melodien in sich

birgt. Die Akzente werden ganz klar von der Gitarrenfront gebracht. Verspielt

und interessant und mit viel Leidenschaft geht selbige zu Werke. Die Stimme ist

etwas speziell. Sie klingt sehr oft herausgepresst aber die Leidenschaft ist

voll zu hören. 6.5 Punkte.

Tracklist:

Deathrace

Void

Act Dead

Heads In The Sand

Frost Of Inferno

Hate Consumes Me

The Puzzle

2.0.1.6

 

Death Metal

 

PROCREATION

„Ghostwood“ / 9 Tracks

Vic Records

www.facebook.com/procreationmetal

Die Holländer haben ihr erstes Album eingeknüppelt. Mit ihrem Death Metal

Background sind die Musiker klar in selbigem zuhause was die Grundausrichtung

angeht. Aber sie bringen viel Thrash Metal, Sepultura lassen grüssen, in ihren

Sounds unter. Ziemlich schnittige treibende Musik die volle Kanne auf die

Nackenmuskeln schlägt. Die Gitarrenarbeit bildet das Hauptaugenmerk. Sägende

Riffs, schnelle Solis die auch gewisse Melodien ins Spiel bringen, dazu ein

rassig ballerndes Schlagzeug und die growlige Voice das ergibt ein solides

Brett das von Thrash bis Death Metal viel zu bieten hat und durchaus zu

gefallen weiss. 8 Punkte.

Tracklist:

Killing Culture

Menelik The Sovereign

The Frency Is Tideless

Violent Rays

Ghostwood

The Circle In Black

Death Is My Beat

Reflection (Of A Dying World)

Can’t Stop The Bleeding

 

Death Metal

 

ROUWEN

„Rouwkots“ / 6 Tracks

Vic Records

Die Formation gehörte Anfangs Neunziger Jahre zu den ersten Todesblei Acts aus den

Niederlanden. Sie existierten von 1989 bis 1997 und schafften es eine Split

Scheibe mit Eternal Solstice (1992) und eine eigene Full Length (1993) auf den

Markt zu werfen. Nach der Namensänderung von MOURNING in ROUWEN (heisst auf

Holländisch das gleiche) gab’s 1997 kurz vor der Auflösung noch die vorliegende

EP „Rouwkots“. Soweit zur History dieser sich in den ewigen Jagdgründen befindenden

Band. Vic Records hat jetzt die Idee gehabt man sollte das Zeug neu auflegen.

Mir schleierhaft warum. Sie haben einfach noch 2 „rare“ Lieder und 1 Radio

Interview von 1997 draufgepackt und das soll dann irgendwelche Death Metal Fans

zum Kauf animieren? Musikalisch ist ja klar dass es aus heutiger Sicht Old

School Death Metal ist. Die Lyrics sind in ihrer Muttersprache das ist dann schon

alles an Besonderem dieses Drehers. Rasantes Underground Brett welches Dumpf

und knatrig daher kommt. Verzerrt und ohne Highlights knarzten die Jungs durch

alle 6 Lieder. Prädikat Unnötig. 3 Punkte.

Tracklist:

Brand

In Je Smoel

Krijg Aids En Sterf

Ik Haat (mensen)

Als Vuur

Rot Godverdomme Op!

Hard Rock

 

GWLT

„Stein und Eisen“ / 13 Tracks

Nuclear Blast

www.facebook.com/gwltofficial

Ich persönlich habe vorher noch nie etwas von den Deutschen gehört. Viele werden

sagen ist doch klar ist auch ihr Debütalbum. Die Jungs segeln zwar gemäss

Infoblatt unter dem Hard Rock Banner. Aber meiner Meinung nach ist das zu eng

gestrickt denn die Musiker kennen keine Scheuklappen und vermischen Hard Rock

mit fettem NDH und gewissen Rap Elementen. Einfach Crossover mit deutschen

Lyrics. Die Jungs ballern gerne mal richtig fett mit viel Stakkato und ordentlich Schmackes im Unterboden, um dann

das Gas Pedal loszulassen und in Hard Rock Gefilden zu musizieren. Aber auch

Sprechgesang mit elektronischem Support ist auf dem Album zu hören. Ihre Lieder

sind allesamt auf Mitsing getrimmt. Ein wirklich gut gelungenes Werk welches

sicherlich verschiedenste Sparten anspricht. 8 Punkte.

Tracklist:

Stein

Ruhe & Frieden

Seltsame Liebe

Die Grundmauern der Furcht

Eine Taufe aus dem Staub

Bis Dein Lebenslicht Erlischt

Von Der Dunkelheit Und Ihrer Anziehungskraft

Watts 1965

Der Beste Mensch

Randale

Hannah Arendt

Zeichen An Der Wand

Eisen

 

American Metal

 

THE LION’S DAUGHTER

„Existence Is Horror“ / 10 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.facebook.com/thelionsdaughter

Aus St.Louis (Missouri USA) kommt das Trio welches ihren neuen Dreher unters Volk

bringen will. Die Jungs haben sich 2007 zusammengerottet weil sie die Schnauze

voll hatten von der Mainstream Mucke die uninspiriert daher kam. Sie bieten

musikalisch verzerrte Lärm Wände die doch hin und wieder gewisse Sequenzen zu

bieten haben die einem Gefallen können. Gewisse Melodien und auch Tempi Wechsel

bringen die Lichtblicke in die Sounds. Der Gesang, resp. das ewige Gebrüll,

zerrt einem dann auf der anderen Seite heftig an den Nerven Strängen. Ich kann nicht wirklich ein schlechtes Urteil

abgeben sie haben durchaus metallisch interessante Elemente in den Sounds aber

vom Klang und den Vocals her schmerzt es einen dann arg in den Ohrmuscheln. 6 Punkte.

Tracklist:

Phobetor

Mass Green Extinctus

Nothing Lies Ahead

Dog Shaped Man

Four Flies

Midnight Glass

The Fiction In The Dark

A Cursed Black End

They’re Already Inside

The Horror Of Existence

War Metal

 

REVENGE

„Behold.Total.Rejection“ / 10 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.facebook.com/revengeofficialSOMpage

Die Kanadier liefern, gemäss Infoblatt, den absoluten Höhepunkt an dunklen Harten

Sounds. Noch nie dagewesenes Böses. Noch nie dagewesen stimmt sicherlich auch

nur bedingt und wenn dann im Negativen. Ich kann nicht verstehen dass man wegen

solchem Lärm CD’s und Papier versaut. Die Jungs holzen, knattern und bolzen auf

absolutem Underground übungsraum Niveau durch die Songs. Kraftloser Lärm mit

fauchenden und keifen Vocals. Klang wie Können ist tiefstes Niveau welches echt

niemand braucht. WAR METAL nennen sie ihre Mucke. WAR für die Ohren das trifft

es nicht schlecht. Unkontrollierter Lärm ohne Lichtblicke und Kraft. 1 Punkt.

Tracklist:

Scum defection (Outsider neutrailzed)

Shock attrition (Control in decline)

Wolf glade protocol (Choose your side)

Mass death mass

Nobilizaiton rites

Silent enemy

Desolution insignia

Hate nomad

C.I.G.R. (Failure crased)

Nihilist militant (Total

Black Metal

 

HEGEMON

„The Hierarch“ / 8 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.hegemon666.net

Die französischen Schwarzheimer zelebrieren ihr 20jähriges Bestehen mit einem neuen

Silberling. Auf THE HIERARCH regiert die Dunkelheit. Verschiedene Schwarztöne

mit einiger Abwechslung werden dargeboten. Zwischendurch gibts wirklich coole

Akustikparts welche die Schwärze und Kälte durchbrechen. Mit einer Prise Epic

und Pomp werden die Kompositionen veredelt. Man kann den Einfluss von DIMMU

BORGIR genau so wenig absprechen wie die Anleihen an EMPEROR oder ENSLAVED.

Harsch, kalt und wild aber doch Variantenreich in der Ausführung. Wirklich

super intonierte Schwarzwurzel Mucke aus Frankreich die den Lauschlappen Spass

bereitet. 8.5 Punkte.

Tracklist:

Hatred From The Core: Tempus Incognito

Interpreting Signs For War: Aruspicine

Elysean Expectations, Earthly Deceptions

Rays Of Lie: There Will Be A Time You Will Give Anything For A Piece Of Salvation

Atomos: Seed Of The Quantic Gods

Renovatio Imperii

Credo Quia Absurdum

Hierarch: The Empire Of Zero

 

 

Macabre Rock

 

CRIPPLED BLACK PHOENIX

„New Dark Age Tour EP 2015 A.D.“ / 4 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.crippledblackphoenix.co.uk

Der Multi Instrumentalist Justin Graves begann vor 11 Jahren erstes Material zu

intonieren. Stilistisch geht das von Doom über psychedelischen Rock bis hin zu

Prog. Irgendwo im Fahrwasser von TYPE O NEGATIVE oder PINK FLOYD. Letzteren

zollt der Meister, auf dieser EP mit 4 Songs und 58 Minuten Spielzeit, in der

37 Minuten dauernden Coverversion des Klassikers ECHOES Tribut. Genau wie die

Briten in ihrer Glanzzeit ist die Musik sehr sphärisch und mit Gefühlen

ausgestattet. Die Melancholie ist bei den eigenen Songs auch bedeutsam. Alles

in allem lassen einen die 4 Kompositionen einfach träumen und schwelgen. Ruhige

harmonische Musik für Genuss Momente. 7 Punkte.

Tracklist:

Spider Island

New Dark Age

Echoes Pt. 1(Pink Floyd Cover)

Echoes Pt. 2 (Pink Floyd Cover)

Grindcore

 

VENOMOUS CONCEPT

„Kick Me Silly-VC III“ / 21 Tracks

Season Of Mist

gunnar@season-of-mist.com

www.facebook.com/official-venomous-concept

BRUTAL TRUTH Vocalist Kevin Sharp und Shane Embury, seines Zeichens

Tieftoninstrumenten Bediener bei NAPAM DEATH, haben sich Anfang der 2000er

zusammen gefunden um ihrer Freude an Grind und Punk zu frönen. Als Weggefährten

kamen Danny Herrera, auch NAPALM DEATH, an den Drums und MELVINS Gitarrero Buzz

Osborne dazu. Buzz hat eine Auszeit aber gehört nach wie vor zum Line Up. Um

ihn zu ersetzen kam niemand geringeres als NUCLEAR ASSAULT und BRUTAL TRUTH

Musiker Dan Lilker dazu. Somit waren die Zeichen perfekt gesetzt um ihre

humoristischen Grind Attacken auf CD zu pressen. Die Song Längen variieren von

ein paar Sekunden bis zum absolut maximal episch langen Track am Ende der

Scheibe. Der ausser einem monotonen Tack…Tack…Tack aus nichts besteht und über

viele Minuten so aus den Boxen tackert. Ansonsten brettern sie mit einigen

Variationen volle Dose durch die 21 Songs. Wild auch mal wirr was ja in den

Stil gehört lassen sie ihren Gefühlen freien Lauf ohne Rücksicht auf Verluste. 7 Punkte.

Tracklist :

Rise

Bust With You Debt

Anthem

The Potters Ground

Human Waste

Leper Dog

Farm Boy

Head On A Stick

Pretend

Johnny Cheeseburger

Forever War

Good Times

Pretty On The Inside

Holiday In Switzerland

Fucked In The Czech Repub

Neck Tie

Frontal Lobe Disorder

Daycare

Quazimodo

Burning Fatigue

Rocket Science